Kirche für Zuhause - für Jugendliche
Liebe Jugendliche,
wie geht es euch Zuhause?
Um euch in dieser Zeit durch die nächsten Wochen zu begleiten, gibt es hier jede Woche (meist montags) Anregungen, Tipps oder Links zum Ausprobieren, Nachdenken und Anschauen.
Gerne dürft ihr uns eure Meinung, Anregungen oder wie es euch geht, schicken.
Juz.gruenstadt@no-spamevkirchepfalz.de
jugendzentrale.bad.duerkheim@no-spamevkirchepfalz.de
Viele Grüße
Andrea, Jasmin, Petra, Ben und Fritzi
Wir sind Jugendreferent*innen und Gemeindediakon*innen und machen Angebote für Kinder und Jugendliche im Kirchenbezirk Bad Dürkheim-Grünstadt.
Die Kirchengemeinden Grünstadt und Sausenheim-Neuleiningen stellen jeden Tag 3-Minuten-Andachten online. Außerdem "Mitt-Woch - Mitt-Gott"- Andacht und sonntags einen Gottesdienst im livestream (www.ev-kirchengemeinde-gruenstadt.de und www.kirche-sausenheim-neuleiningen.de).
Kirche für Zuhause - 29. Juni
Wer kennt einen guten Witz?
Ich habe gelesen, dass man mindestens einen guten Witz kennen sollte. Denn Lachen ist gesund. Das ist wissenschaftlich erwiesen. "Lachen trainiert die Bauchmuskeln und senkt den Blutdruck."*
Aber das tollste kommt noch und wir sollten schon allein deshalb im Moment viel Lachen: "Beim Lachen steigt zum Beispiel die Konzentration von Immunoglobulin A im Speichel. Und das schützt unsere Atemwege vor Infektionen."*
(*aus: Einfach die Welt verändern. 50 kleine Ideen mit großer Wirkung von wearewhatwedo.org, München: Piper-Verlag, 4. Aufl. 2018, Aktion 19)
Und damit stärkt es vielleicht auch uns gegen Corona?
Auf alle Fälle schadet es nicht.
Nur ein guter Witz...
Ich kann mir doch so schlecht Witze merken.
Dann sortiere ich die aus, die diskriminierend sind (z.B. weil sie auf Vorurteile gegen andere Länder beruhen oder andere Menschengruppen), die sexistisch sind (wie Blondienen-Witze und andere falsche Vorurteile gegen Frauen oder Männer), die nicht jugendfrei sind, die gemein sind, die mir nicht logisch sind, die ich nicht kapiere, die ich doof finde ...
Hilfe! Hat jemand einen guten Witz für mich?** Bitte schreibt mir!
** der meine Kriterien erfüllt?
Erzähle auch anderen einen Witz, damit viele was zum Lachen haben!
Viel zum Lachen wünscht dir
Petra
Hier meine Mail-Adresse: info.juz.duewgruen@no-spamevkirchepfalz.de
Ach und noch was:
Nächste Woche sind Ferien. Wir machen Ferienwochen mit realen Begegnungen für Kinder und Jugendliche. Hier findest du mehr dazu!
Bei "Kirche für Zuhause" wird es in der Ferienzeit immer mal wieder was geben, so wie wir Zeit haben, aber vielleicht nicht immer jeden Montag.
Kirche für Zuhause - Montag 22.06
Die Schubladen öffnen
„Manchmal sieht es so aus, als würden wir all unsere diversen Schubladen brauchen. Wir lieben es, unseren Mitmenschen Etiketten zu verpassen wie gut und böse, langweilig und interessant, egoistisch und hilfsbereit, geizig und großzügig. Und wer bei uns einmal in einer bestimmten Schublade gelandet ist, hat es äußerst schwer, daraus wieder zu entkommen. Denn schließlich sind wir froh, dass er [sie] sich darin befindet und wir stehts genau wissen, was wir von ihm [ihr] zu halten haben. […] Wir nehmen die Person lange Zeit so wahr, wie es auf dem Etikett zu lesen ist, und nicht so, wie er [sie] wirklich ist. Wie kann ihm [ihr] der Sprung hinaus gelingen?“
(aus 99 guten Gründen das Leben zu feiern von R. Haak)
Das ist die Frage, die in den letzten Wochen schon polarisiert. Wie kann es gelingen, dass wir Menschen nicht mehr in Schubladen stecken, nach Äußerlichkeiten, Religion, Herkunft oder Ethnie bewerten. Wie schaffen wir es gegen (systematischen Rassismus) vorzugehen?
Ich finde das ist eine der wichtigsten Fragen, nicht unserer Zeit, sondern generell. Das Thema sollte nicht (wieder) unter den Tisch gekehrt werden und es wird Zeit endlich mal zu handeln! Nur zu sagen, „man sei nicht rassistisch und für einen selbst seien alle Menschen gleich“, reicht leider nicht aus. Auch wenn man nicht krass rechts orientiert ist oder sich dauernd rassistisch äußert, gibt es dennoch in jedem von uns dieses Gedanken Gut, welches auch als Alltagsrassismus bezeichnet wird.
Wie oft passiert es einem, dass man jemanden mit ausländischem Erscheinungsbild fragt: „Wo kommst du ursprünglich her?“ Oder andere Dinge, die uns kaum noch auffallen…
Aber was kann jede*r einzelne tun?
Ich möchte mit euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die ihr vielleicht in eurem Leben umsetzen könnt, um weniger rassistisch zu sein.
- Sich seiner Privilegien bewusst werden. Dazu muss man lernen sich in andere, weniger privilegierte Menschen hineinzuversetzen. Um dies zu tun, muss man zuhören, sich informieren und lernen.
- Dem Thema Rassismus mehr Raum geben, sich (weiter-)bilden und lernen. Hierzu gibt es viele Büchertipps. Für Lesefaule sind einige auch als Hörbuch verfügbar. Oder Film- und Serientipps.
- „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen“ Alice Hasters
- The hate U give (Roman/Film)
- When they see us (Netflix)
- 13 Years a Slave
- Rassistische Strukturen in sich selbst erkennen und sich reflektieren. Dazu sollte man achtsam mit seinen Gedanken und Gefühlen umgehen. Rassismus ist oft so tief verankert, dass er unbewusst passiert. Jetzt ist es an der Zeit solche Gedanken zu erkennen und zu ändern.
- Offener für Kritik an sich selbst sein. Kritik an sich selbst ist nie schön, doch letztendlich schärft es immer den Blick auf gewisse Dinge. Also auch wenn die Aussage nicht „böse“ gemeint war oder nicht mit Absicht war, ist es Rassismus.
- Lernen, auch andere Menschen offen und ehrlich zu kritisieren und auf Rassismus aufmerksam zu machen. Dabei geht es darum andere konstruktiv zurechtzuweisen.
(Punkte von @angeladoe)
Dies ist ein sehr sensibles Thema und deshalb muss damit achtsam umgegangen werden.
Kirche für Zuhause - 15. Juni
Hi Leute,
in den letzten Wochen habe ich das Lesen für mich entdeckt – naja nicht wirklich. Lesen zählt in der Tat nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber hin und wieder packt es mich dann doch mal und ich lese ein Buch… In den letzten Wochen, habe ich dann das entdeckt „Mit 50 Euro um die Welt: Wie ich mit wenig in der Tasche loszog und als reicher Mensch zurückkam.“ Für jemanden, der gerne reist und Abenteuer erlebt genau richtig. Zu meiner Freude: Dank spotify, audible oder applemusic gibt es das ganze Abenteuer sogar zum Anhören.
Christopher Schacht ist grade 19 Jahre, hat sein Abi geschafft und macht sich dann auf die weite Welt zu erkunden. In vier Jahren reist er durch 45 Länder, legt 100.000 Kilometer – ganz ohne Flugzeug.
In seinem Buch lässt er dich an seinen Erfahrungen, Gefühlen, Erkenntnissen und vielem mehr teilhaben.
Es lohnt sich!! - Ben
Mehr Infos zu Christopher und seiner Weltreise findest du hier:
www.youtube.com/christopherschacht
instagram: @christopherschacht
Kirche für Zuhause - 8. Juni
Wann ist was Gottesdienst?
Was braucht es zu einem Gottesdienst? Eine Kirche? Ein*e Pfarrer*in? Andere Menschen? Lieder? besondere Kleidung? Feierlaune? Gott?
Was denkst du?
Wo hast du schon einmal Gottesdienst gefeiert?
Welches war dein schönster Gottesdienst in deinem Leben? Oder der seltsamste?
Am Samstag haben wir einen Jugendgottesdienst, genauer eine Jugend-Andacht, gemacht und auf youtube gestellt. Wenn du ihn noch nicht gesehen hast, schau ihn dir hier doch an!
Und was meinst du zu dem (Titel: Freudensprünge)?
Nimm dir doch heute mal wieder Zeit für Gott.
Eine erfüllte und behütete Zeit
Petra
Kirche für Zuhause- Jugend-Andacht online 6. Juni
"Freu dich!" "Freu dich zu jeder Zeit!- Echt jetzt?"
Was ist Freude? Worüber freut ihr euch? Kann man sich immer freuen? Gibt es im Moment was zum Freuen?
Schau doch mal rein in unsere Jugend-Andacht am 6. Juni und entscheide selbst!
Jetzt auf dem youtube- Kanal: juze_duewgruen.de
Viel Freude dabei!
Kirche für Zuhause - Dienstag 2. Juni
Das Tagebuch der Anne Frank
Viel gelesen, oft auch als Pflichtlektüre im Unterricht – kenne ich. Früher fehlten in der ersten Version sogar Textteile, weil Annes Vater nicht alles was seine Tochter in der über 2 Jährigen Isolation geschrieben hatte veröffentlichen wollte. Meine erster Kontakt mit dem Buch war etwas holprig, ich musste es lesen für den Deutschunterricht. Obwohl ich damals schon dachte, dass es in Geschichte besser aufgehoben war. Es hat mich sehr beeindruckt, wie ein Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren so schreiben kann und ihre Gefühle so gut in Worte fassen kann. Es hat mich nicht mehr losgelassen und mein Widerstand war schnell vergessen.
Jetzt ist wieder eine Version von „Das Tagebuch der Anne Frank“ im Fischerverlag erschienen, eine sehr besondere Ausgabe, der Autoren Ari Folman nennt es „Graphic Diary“, es einen Comic zu nennen wäre auch grundlegend falsch. David Polonsky dem Illustrator des Buches ist es gelungen, die vielen Ereignisse, die Anne beschreibt, in unglaubliche Bilder umzusetzen.
Ich muss gestehen, dass ich wieder einmal einen kleinen Anlauf, ein „Aufwärmen“ gebraucht habe, um mich mit dem Buch zurückzuziehen und es zu lesen und natürlich anzuschauen, denn eigentlich kannte ich das Buch. Und dann fing ich an und legte es erst wieder zur Seite um diesem Text zu schreiben. Es war wieder mal ein Erlebnis! Warum? Fragst du dich vermutlich, über den Krieg, die Verfolgung und den Nationalsozialismus und seine Gräueltaten zu lesen macht doch keinen Spaß. Das stimmt, kann ich dir darauf nur antworten, aber Anne Frank erzählt so viel mehr.
Willst du mehr wissen über das Buch, dann schau mal hier nach.
Oder doch lieber gleich das Buch kaufen!
Andrea
Kirche für Zuhause - Pfingstmontag 1. Juni
Hier ein Jugendgottesdienst zu Pfingsten von Jugendlichen aus dem Stadtjugendpfarramt Kaiserslautern. Schau doch mal rein!
Kirche für Zuhause - Donnerstag 28. Mai
Liebe Jugendliche,
was begeistert dich? Am Sonntag ist Pfingsten. Und da kam der Heilige Geist über die Jünger und sie ... Äh was? Was feiern wir an Pfingsten?
Also, ... aber schaut euch lieber die Kurzfassung in diesem Film an.
Wirkt der Heilige Geist auch heute?
Ja, immer wenn wir zum Beispiel für etwas die nötige Kraft, Energie, die passende Idee, die passenden Worte bekommen, was wir gar nicht gedacht hätten. Oder wenn sich zwei Menschen versöhnen, wenn aus fremden Personen eine Gruppe wird, wenn wir an Gott glauben ...
Aber auch, wenn wir an andere denken, ihnen helfen, Mut machen oder uns für sie einsetzen.
Spüre mal einen Tag lang hin. Wo kannst du den Heiligen Geist, den Geist Gottes entdecken?
Vielleicht kannst du ja auch deinen Beitrag dazu leisten.
Jugendliche aus dem Stadtjugendpfarramt Kaiserslautern machen einen online-Jugendgottesdienst am Pfingstsonntag, 15.00 Uhr. Ich werden ihn rechtzeitig hier verlinken.
Schau doch rein!
Wenn du noch mehr Pfingsten erfahren, ein Rezept mit Feuer oder mal "Geist- Gottes-Experimente" ausprobieren willst etc., dann schreib mir (juz.gruenstadt@evkirchepfalz.de) und ich schicke dir unsere kleine Pfingstbroschüre für Jugendliche kostenfrei zu.
Lust auf Buchstaben-Salat?
Wir laden euch heute schon ein für eine online-Jugend-Andacht am Samstag in 8 Tagen, dem 6. Juni. Thema: "Freut euch zu jeder Zeit!" - Echt jetzt?
Man kann sich doch nicht immer freuen. Gerade in diesen Zeiten, oder doch? Schaut mal rein! Die Andacht ist mit Anspiel, pray-Slam und Beiträgen von Jugendlichen, was ihnen Freude bereitet.
Den Link dazu findet ihr dann auf dieser Homepage oder auf dem youtube-Kanal juze_duewgruen.de
Liebe Grüße und begeisternde Pfingsten
Petra
Kirche für Zuhause - Montag 25. Mai
Hallo,
letzten Mittwoch war Weltbienentag. Wusstet ihr, dass es 80% aller heimischen Kultur- und Wildpflanzen und rund ein Drittel unseres Obstes und Gemüses ohne Bienen nicht geben würde? Wir brauchen dringend die Bienen nicht zur für Honig, sondern auch um die Obstbäume, Beerensträucher und um Gemüse zu bestäuben. Also, ohne Bienen keine Erdbeeren, Kirschen, Äpfel, Zucchini uvm.
Deshalb ist die Biene das drittwichtigste Tier für uns. Aber die Biene braucht unsere Hilfe. Warum, seht ihr hier.
Was können wir für Bienen tun?
1. Blumen pflanzen (im Garten, auf dem Balkon ...)
Bienen brauchen was zu essen und zwar das ganze Jahr über. Sie mögen vor allem einheimische, blühende Pflanzen, z.B. Erdbeeren, Thymian, Oregano, Kapuzinerkresse, Löwenmäulchen, Lavendel, Sonnenblumen, Kirschen, aber auch Löwenzahn. Wenn wir diese pflanzen, haben die Bienen immer genug zu essen und bestäuben dabei auch noch für uns essbare Pflanzen. Wie praktisch!
2. auf Insektenvernichter verzichten:
Wenn wir gegen andere Insekten Gift sprühen, dann schadet das leider auch den Bienen.
3. ein Bienenhotel bauen.
Die Bienen brauchen eine "Wohnung", indem sie ihre Eier ablegen können, damit neue Bienen entstehen können. Für Wildbienen kann man dafür ein Bienenhotel bauen.
Eine ganz einfache Variante ist folgende:
Ihr nehmt eine leere und gespülte Weißblechdose, die mit Bambusstäben gefüllt wird. Bambusstäbe bekommt man im Baumarkt. Sie werden mit einer Säge in so kurze Stücke geschnitten, dass sie nicht über den Rand heraussschauen, lieber 3 cm kürzer schneiden. Die Enden der Bambusstücke mit Schmiergelpapier etwas abrunden, damit keine Splitter die Biene beim Reinschlüpfen verletzen können. Falls die Bambusstücke innen nicht schon hohl sind, schiebt ihr mit einer Stricknadel oder Ähnlichem das Mark aus dem Bambus.
Nun die Bambusstücke nebeneinander in die Weißblechdose schieben, bis keins mehr rausfällt, wenn man die Dose auf den Kopf stellt (für eine große Weißblechdose habe ich 3 Bambusstangen mit 2m Länge gebraucht). Nun eine Kordel oder feste Schnur um die Dose wickeln und an einer geschützten Stelle, z.B. an der Hauswand unterm einem Vorsprung, aufhängen. Nach meiner Beobachtung haben die Bienen schon fleißig Wohnung bezogen und Eier abgelegt. Falls also die Bienen nicht gleich euer Bienenhotel beziehen, wartet bis zum nächsten Frühjahr. Da freuen sie sich bestimmt darüber.
Alternativ zum Dosenhotel kann man in einen alten Baumstumpf, Holzlatte oder ähnliches Löcher bohren. Auch wieder an eine geschützte Stelle, z.B. ans Fenster außen, stellen.
Es gibt übrigens ganz unterschiedlich große Bienen. Die Bienen in meinem Garten liebten die 8mm großen Löcher, aber auch 6mm oder 4mm können gebraucht werden.
Viel Spaß beim Bienen retten!
Petra
Kirche für Zuhause - Donnerstag, Christi Himmelfahrt 21. Mai
Hallo Ihr Lieben,
passend zu Christi Himmelfahrt ist mir das Lied „OMG von Marteria“ (https://www.youtube.com/watch?v=XXoRoLdXnvU) in die Finger geraten. Im Refrain singt der Sänger immer wieder „Oh mein Gott, dieser Himmel, wie komm ich da bloß rein?“.
Und das kann man sich immer fragen. Wie kommt man denn in den „Himmel“? Jesus ist ja seit den biblischen Ereignissen, weshalb wir jetzt das Fest feiern, im Himmel. Folgendes soll damals passiert sein: Jesus kam nach der Auferstehung immer wieder zu den Jüngern und sprach mit ihnen. Auch an diesem Tag. Die Jünger sind zusammen in Jerusalem. Da kommt Jesus und spricht wieder mit ihnen. Er gibt ihnen verschiedene Aufgaben:
- Sie sollen den Menschen von Gott erzählen
- Sie sollen ihnen sagen, dass Gott sie liebt und
- Sie sollen die Menschen taufen.
Dazu sollen sie den Heiligen Geist erhalten, der ihnen die Möglichkeit gibt, das alles zu tun. Das wird kurz nach Himmelfahrt an Pfingsten passieren. Solange sollen sie in Jerusalem bleiben. Dann führte Jesus die Jünger aus der Stadt hinaus zum Ölberg. Dort segnete er sie. Als er das tat, schreibt die Bibel, kam eine Wolke und nahm Jesus auf, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten. Er entfernte sich immer weiter von ihnen und wurde in den Himmel hinaufgehoben.
Jesus ist zu seinem Vater zurückgekehrt und sitzt seitdem „zur Rechten Gottes“, wie es ja auch im Apostolischen Glaubensbekenntnis steht. Das wird also an Christi Himmelfahrt gefeiert. Die Berechnung, an welchem Tag Christi Himmelfahrt gefeiert wird, bezieht sich auf das Lukas-Evangelium sowie die Apostelgeschichte von Lukas in der Bibel - also 40 Tage nach Ostern.
Seitdem ist Jesus also (wieder) im Himmel. Aber wie kommen wir denn da rein und was ist der Himmel denn überhaupt? Einer der Jungen am Anfang des Videos sagen, dass der Himmel der schönste Platz der Welt ist. Marteria versucht durch gute Taten in den Himmel zu kommen. So will er Schuhe und Brot im Winter verteilen, die Welt zum Guten verändern, Frieden verbreiten.
Ich denke, das sind schon ganz gute Ideen, um in den Himmel zu kommen. Wenn wir Dinge tun, die die Welt etwas verbessern... So kann der Himmel auch schon auf der Erde sein und nicht, wie man sich das vielleicht früher vorgestellt hat, auf einer Wolke oder so. Gegen Ende des Liedes hört Marteria jedoch auf nach Gott zu suchen. Er findet den Sinn des Lebens in den Armen seiner Geliebten. Vielleicht ist das auch etwas wie ein Himmel.
Jesus sagt von sich „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Joh. 11,25). Jesus öffnet also selbst die Tür zum Himmel. Durch seinen Tod ermöglicht er jedem Menschen ein sinnerfülltes Leben. Bei diesem Leben möchte er bei uns mit dabei sein und uns behilflich sein, es zu gestalten.
Lassen wir uns doch von Jesus begleiten, heute an Christi Himmelfahrt, aber auch sonst in unserem Leben.
MfG
Fritzi
Kirche für Zuhause - Montag 18. Mai
Kirche für Zuhause - Donnerstag 14. Mai
Rückblick Juze diskutiert: Was glaubst du denn… wie sieht die Welt nach Corona aus?
Vorgestern haben wir uns zum ersten Mal in unserem neuen Diskussionsraum getroffen. Wir wollten wissen, was glaubst du denn…? Es war ein toller Austausch, darüber, wie es nach Corona aussehen könnte.
Was denkt ihr?
Hat sich unser Wertesystem durch Corona verändert? Ist uns Familie und Freunde treffen jetzt wichtiger? Lernen wir Kulturelle Angebote mehr zu schätzen? Und gehen wir auch nach Corona umsichtiger miteinander um? Werden wir rücksichtsvoller und achten mehr auf unsere Mitmenschen? Ihr wart euch einig, dass wir zwar manche Angebote wie Kino und Museen vielleicht mehr zu schätzen wissen, aber dass das Verhalten in der Gesellschaft wieder so werden wird wie vor Corona. Aber scheinbar können wir Menschen ja aufeinander Rücksicht nehmen, warum geht das nur in einer Krise? Sind wir einfach zu faul?
Was nehmt ihr aus der Krise mit in die Zeit danach?
Ich würde mir wünschen, dass sich das Verhalten der Bevölkerung ändern würde. Dass wir rücksichtsvoller miteinander umgehen und mehr Solidarität zeigen. Auch würde ich mir wünschen, dass die Anerkennung mancher Berufe auch nach Corona bleibt und dementsprechend auch in Lohn und Arbeitsbedingungen Ausdruck findet. Meint ihr, dass sich die Arbeitswelt und die Schule jetzt durch Corona verändert? Würdet ihr euch was für die Schule, Studium oder die Arbeit wünschen? Manchmal finde ich Online Angebote und Konferenzen ganz praktisch. Man spart sich die Fahrerei und so, aber mir fehlen menschliche Kontakte und ich freue mich auch auf die ersten realen Konferenzen. Ich würde mir wünschen, dass sich etwas verändert. Und ihr?
Unser nächstes Thema war die Digitalisierung, der Klimawandel, unsere Demokratie und Verschwörungstheorien. Wie viel Regelungen braucht es von oben oder kann man auch die Vernunft der Menschen setzten? Wie vernünftig seid ihr? Und wo ist für euch die Grenze zum Unvernünftigen? Und welche politischen Entscheidungen werden jetzt im „Verborgenen“ getroffen? Was haltet ihr von der angedachten Kaufprämie für Autos? Wird damit der falsche Teil der Wirtschaft gefördert? Und ist das das aus für die Klimagerechtigkeit?
Wir sind dafür jede Krise als Chance zu betrachten. Auch für den Klimawandel kann man genau jetzt einiges tun. Nach er Coronazeit ist es zu spät, die Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden. Jetzt Autos zu fördern könnte das aus dafür sein, über Mobilität nachzudenken?
Deshalb ist auch unsere Kampagne immer noch aktuell und ihr könnt euch weiterhin beteiligen. Schaut unter #meinZukunftsklima nach oder https://www.ejpfalz.de/meinzukunftsklima.
Auf jeden Fall gibt es noch viel, über was wir hätten diskutieren können. Wer möchte kann sich auch bei uns melden, um eine Podcast-Folge aufzunehmen.
Und wenn ihr das nächste Mal bei der Diskussion dabei sein möchtet, dann meldet euch bei uns.
Neuer Termin ist der 09. Juni, 18 Uhr über Zoom.
Kirche für Zuhause - Montag 11. Mai
WALDSPAZIERGANG
Wer in der Nähe eines Waldes wohnt hat es in diesen Tagen ziemlich gut, denn du kannst mit deiner Familie jeder Zeit raus und spazieren gehen. Für alle, die nicht so leicht in den Wald können bleibt da nur das Fahrrad oder das Auto, mit dem ihr dann einen Parkplatz am Waldrand anfahren könnt und dann geht es von dort aus weiter in den Wald hinein.
Für den Fall, dass ihr dann eine Pause einlegen wollt, habe ich ein Spiel für euch, das ich vor sehr langer Zeit mal bei einem Seminar in Detmold kennen gelernt habe.
Hier geht’s zum Spiel - ORIGINAL UND FÄLSCHUNG
Ich hoffe, ich konnte die Idee des Spiels verständlich erklären!
Viele Spaß beim nächsten Waldspaziergang.
Andrea
Juze diskutiert! "Was glaubst du denn..."
Wir starten am Dienstag, den 12.5. um 18 Uhr mit der Reihe "Was glaubst du denn..."
Und unser erstes Thema wird die Welt nach Corona sein.
Was glaubst du denn … wie sieht die Welt nach Corona aus?
Was wird sich verändern, was behalten wir bei? Sind unsere Werte nun andere? Und vergessen wir die Klimakrise? Oder steckt hinter der Corona-Krise eine Chance für bessere Arbeitsbedingungen, Inlandsproduktion und Förderung von Klimafreundlichen Alternativen?
Was denkst du?
Wenn ihr mit diskutieren möchtet, dann meldet euch bei uns. Hier findet ihr unsere Kontaktdaten.
Dann bekommt ihr von uns den Zugangslink für den Zoom-Meetingraum.
Kirche für Zuhause - Donnerstag 7. Mai
Hallo ihr Lieben,
ich habe heute mal wieder ein Musikandacht für Euch.
Und zwar habe ich das neue Lied von Silbermond entdeckt. Es heißt "Machen wir das Beste draus". Hier der Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=q62vWAmBPrg
Das Lied ist in der Zeit des Corona-Shutdowns entstanden. Stefanie Kloß, die Sängerin von Silbermond, erzählt, was in ihr in der aktuellen Zeit gerade so vor geht: Was soll man machen, wenn man Abstand halten muss? Wie war es eigentlich letztes Jahr zur gleichen Zeit? Dankbarkeit für Menschen, die gerade für alle da sind, wie z.B. Pflegepersonal, Mitarbeiter in Arztpraxen, Apotheken, Feuerwehr.
Es ist ein sehr nachdenkliches Lied. Es sollte wohl zunächst auch nicht veröffentlicht werden. Silbermond spielten das Lied in der nur kurz laufenden Sendung „Live aus der Forster Straße“. Bei diesem einen Mal sollte es eigentlich bleiben. Wegen der großen Nachfrage haben sie sich dann aber dazu entschieden, dies zu ändern und es als Video auf Youtube zu veröffentlichen. Das Video zeigt passende Bilder zum Text und ist in Eigenregie gedreht. Die Erlöse aus dem Lied sollen übrigens an die „Tafel Deutschland“ gespendet werden.
Es wird auch davon gesungen, dass es Hoffnung gibt. Dass der Tag kommen wird, an dem man alle auch wieder in echt sehen darf. Teilweise ist das ja mit den beschlossenen Öffnungen von Schule, Geschäften, Frisören... auch schon geschehen. Aber bis sich jeder wieder live sehen kann, sollen alle "mit den Herzen zusammen rücken" und das Beste draus machen.
Passend dazu habe ich eine Bibelstelle gefunden:
Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! (Jeremia 29,11).
Gott hat also einen Plan mit uns und will uns eine Zukunft und Hoffnung geben. Das heißt, auch wenn die aktuelle Situation ungewohnt und schwierig ist, wird es gut weiter gehen. Das verspricht uns Gott und darauf können wir vertrauen. Und so sollten wir das Beste aus der aktuellen Situation machen mit den Dingen, die uns zur Verfügung stehen und die wir können.
Überlegt euch doch weiterhin, wie ihr persönlich für euch das Beste aus der Situation machen könnt. Und vielleicht auch für die Zeit danach. Wir in der Juze in Bad Dürkheim erproben neben anderen Dingen derzeit verschiedene Online-Meeting-Möglichkeiten, um Treffen anzubieten, obwohl wir die Leute lieber persönlich treffen würden. Aber..., wir machen das Beste draus.
MfG
Fritzi
Kirche für Zuhause- Montag 4. Mai
Willst endlich mal wieder weg auf Reisen?
Reisen mit leichtem Gepäck. Das wäre was.
Aber wir dürfen im Moment nicht reisen? Doch.
Wir können Reisen im Kopf.
Wie das geht?
Das stand gestern in der "Rheinpfalz am Sonntag" auf Seite 13. Da gibt Reise-(Krimi-)Autorin Bernadette Olderdissen folgende Tipps:
"Man ziehe sich aus dem Schatz der Reiseerinnerungen geliebte Bilder, Szenen und Farben vor Augen und würze diese mit Gerüchen und Geschmäckern, mit Melodien oder dem Klang der Sprache, mit dem Gefühl von Sand zwischen den Fingern oder unter den Füßen. Wer selbst gerne (Reise-)Krimis liest, der gebe nun noch ein wenig Blut hinzu, denn am Anfang steht zumeist das Verbrechen, und los geht die Reise."
Also, Bilder rausgekramt, in den Erinnerungen schwelgen, die Musik aus dem Reiseland auflegen, was Passendes zu essen dazu hinstellen und genießen (z.B. für Frankreich Baguette oder Pain au chocolat), einige Sätze in der entsprechenden Sprache lesen und sprechen, vielleicht die Hängematte rauskramen oder was man sonst noch braucht und ab geht es auf Reisen.
Wo warst du schon?
Wohin würdest du gerne reisen?
Dann probiere es aus und träume dich hin - reise im Kopf hin.
Das lästige Koffer packen kann man sich auch sparen.
Gute Reise
Petra
Kirche für Zuhause - Donnerstag 30. April
Aus dem Buch: 99 gute Gründe das Leben zu feiern
Das Buch hab‘ ich von meiner Oma letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Erst dachte ich, ach wieder ein christliches Buch (bekomme von meiner Oma viele Kalender mit Tageslosungen und so). Dann hab‘ ich mal abends vorm Schlafen gehen angefangen zu lesen. Erst das Inhaltsverzeichnis. „Mh manche Punkte hören sich echt gut an“, ging mir durch den Kopf. Also hab‘ ich mir Grund Nummer eins durchgelesen. Es sind nur kurze Texte, nicht mal ganz eine Doppelseite. Grund Nummer eins hat mich überzeugt, deshalb möchte ich euch den Grund gerne mal vorstellen:
- Sonnenstrahlen sammeln
„Manchmal geht es uns richtig gut, nicht wahr? Dann spüren wir, dass wir vom Leben reich beschenkt sind. Manchmal können wir lachen & fröhlich sein. Manchmal sind wir voller Zuversicht & Entdeckerfreude. Doch dann gibt es auch wieder ganz andere Zeiten, viel zu oft. Da sind wir ganz tief unten. Wir sind unglücklich & verzweifelt, enttäuscht & verstimmt. Wir sind von Dunkelheit umgeben und haben den Eindruck, die Sonne würde nie wieder scheinen. Nie wieder?“
So fängt der Text von Rainer Haak an. Als ich gestern Abend den Text zum zweiten Mal überflogen hab musste ich an das Hier und jetzt denken. Beim letzten lesen, im Oktober 2019, da ging es mir bestens. Ich hatte gerade mein Studium abgeschlossen, einen neuen Job angefangen, war mit meinen Freunden in Urlaub. Rundum perfekt. Jetzt lacht zwar die Sonne, es ist tolles Wetter. Aber trotzdem kommt es mir so vor, als wäre die Sonne nicht da. Als wären wir irgendwie trotzdem von Dunkelheit umgeben…Wie geht es euch?
„Wie gut wäre es jetzt, wenn wir uns an die schönen unbeschwerten Augenblicke zurückerinnern könnten! An eine wunderbare Feier, ein gutes ehrliches Gespräch, ein schöner Urlaubstag, ein toller Tag mit Freunden […]. Natürlich können wir solche Augenblicke nicht wiederholen. Aber wir können die Gefühle von den Tagen hervorholen, noch einmal fühlen & genießen. Allein die Erinnerung kann uns schon ein Lächeln ins Herz und Gesicht pflanzen. Wäre es nicht angebracht, die positiven Erinnerungen in einem imaginären Schatzkästchen tief in unserm Inneren zu sammeln und dort bereitzuhalten?“
Als erstes musste ich an meine Erinnerungskiste denken. Habt ihr auch so was? Eigentlich ist bei mir ein totales Chaos in der Kiste, darin ist alles was mir lieb ist, aber sonst nirgends einen Platz findet. Ich hab meine Kiste also mal unter dem Wohnzimmer Tisch hervorgeholt und geschaut, was mich erwartet. Darin waren neben Kinderfotos, Konzerttickets, Festival Bändchen, Geburtstags- und Postkarten, alte Briefe, mein Seepferdchen und andere Abzeichen, auch Urkunden von Kinderfreizeiten. Einfach viele tolle Erinnerungen. Im ersten Moment werde ich immer etwas Wehmütig, wenn ich die Kiste öffne, aber ist es nicht toll, so viele schöne Erinnerungen zu haben?
„Du hast bereits eine Schatzkiste mit kostbaren Erinnerungen? Herzlichen Glückwunsch! So hast du immer eine Art Reiseproviant für den Weg, der vor dir liegt. Was finden wir in so einer Schatzkiste vor? Auf jeden Fall sind dort Erlebnisse und Erfahrungen gesammelt, an die wir immer wieder gerne denken. […] Wir brauchen in einer schwierigen Situation Grund, uns zu freuen? Dann lass uns die Schatzkiste öffnen & zahlreiche gute Gründe hervorholen. Und jeder Moment, der in die Kiste kommt, ist ein neuer Grund zu feiern.“
Was findet sich in eurer Schatzkiste? Wann habt ihr zum letzten Mal reingeschaut?
Hinweis:
Seit einigen Wochen posten wir ja nun täglich unter der Woche etwas auf dieser Seite.
Dabei sind viele tolle Ideen entstanden, es gab viel Inspiration und tolle Worte.
Wir möchten auch damit nicht aufhören, sind nur auch offen für neue Formate.
Deshalb wird es auf dieser Seite ab Mai nur noch 1-2 Mal die Woche einen Post geben. Aber wir sind auch schon dabei neue Formate zu entwerfen, wie zum Beispiel eine Runde "Quatschen & Chill'n" via Zoom oder ein digitaler Jugendgottesdienst.
Auch Jugendgruppe und Teamerabend sollen wieder digital stattfinden können.
Wir bleiben in Kontakt & sind für euch da.
Liebe Grüße,
eure Jasmin
Kirche für Zuhause - Mittwoch 29.April
Hallo
Heute müsst ihr unbedingt raus, das schöne Wetter ausnutzen und mit allen, die Zuhause sind dieses Spiel ausprobieren. Wer keinen Garten hat kann es natürlich auch im Haus oder im Hof spielen, du brauchst nur ein bisschen mehr Platz.
Du brauchst dazu nur ein paar Dinge aus deinem Zimmer oder aus der Küche oder der Garage oder so. Frag bitte nach, was du nehmen kannst bevor es losgeht.
Viel Spaß beim ausprobieren.
Grüße von Andrea
Kirche für Zuhause - Dienstag 28. April
Hi Leute, schaut euch mal diese App an:
„Fang' dir einen Regenbogen. Lese und staune über ein Bibelspruch in jedem Regenbogen. Was ist zu tun, wenn kein Regenbogen zu finden ist? Dann verstecke du einen Regenbogen für Andere.
Tippe in der App auf das Icon mit dem Regenbogen. Suche dir eine Bibelstelle, z.B. deinen Konfispruch/Taufspruch oder lass den Zufall entscheiden. Anschließend machst du den Regenbogen mit deinen Initialen zum Regenbogen für Andere.
Augmented Reality ist eine computergestützte Erweiterung der für unsere Augen sichtbaren Realität, das heißt, nur mit unserer App sind die computergenerierten Regenbögen sichtbar. Hierzu wird in das von der Smartphone-Kamera gefilmte Bild ein virtueller Regenbogen eingeblendet.
Neugierig? Hier geht's zu den DOWNLOAD-MÖGLICHKEITEN. Dort findest du auch Informationen, ob dein Smartphone/Tablet genügend Rechnerleistung für die Augmented-Reality-App besitzt.“ Quelle: www.catcharainbow.de
Gruß Ben
Kirche für Zuhause - Montag 27. April
Hallo ihr Lieben,
ich habe mir Gedanken über die aktuellen Zeiten gemacht, die irgendwie auch stressig sind. Klar, es ist anders als normalerweise. Aber die unklare Situation und die Ängste, die man wegen Corona hat, machen einem schon Stress.
Ich finde, in solchen Zeiten muss man gesundheitlich aber auch seelisch gut auf sich aufpassen. Man braucht Zeiten, die man für sich selbst reservieren muss, um sich wieder zu erden und ruhig werden zu können.
Dazu habe ich einen Text aus Irland gefunden:
Nimm Dir Zeit für Dich selbst - Du bist für Dich der wichtigste Mensch.
Nimm Dir Zeit für die Liebe in all ihren Formen - sie ist Gottes Gegenwart in der Welt.
Nimm Dir Zeit für Deinen Körper - er ist nicht zu trennen von Deiner Seele.
Nimm Dir Zeit für Deine Gefühle - sie machen Dich sichtbar.
Nimm Dir Zeit für das Lachen - es macht die Welt heller.
Nimm Dir Zeit für das Weinen - es ist der erlösende Quell.
Nimm Dir Zeit für den Zorn - sonst wird er Dein Leben vergiften.
Nimm Dir Zeit zum Denken - es ordnet die Dinge.
Nimm Dir Zeit zu leben - dass Du ohne Reue sterben kannst.
Ich finde den Text tröstlich. Er hilft, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Nehmt euch dafür die Zeit.
In diesem Sinne bleibt gesund - körperlich und seelisch.
MfG
Fritzi
Kirche für Zuhause - Freitag 24. April
Hallo Hallo
für heute wird zum dritten weltweiten Klimastreik aufgerufen.
Der Klimawandel wartet nicht, bis die Corona-Pandemie zu Ende ist. Im Gegenteil: die Zusammenhänge zwischen beiden Krisen sind offensichtlich. Deshalb unterstützt die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in Deutschland (aej), deren Teil wir sind, im Bündnis mit anderen Sozial-, Umwelt- und Klimaschutz-Organisationen den dritten weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung am 24. April.
Weil Klimaschutz-Demonstrationen mit Millionen Teilnehmenden aktuell nicht möglich sind, wird der Streik erstmals rein virtuell als Livestream organisiert.
Alle Informationen, der Aufruf und die Möglichkeit, sich als Teilnehmer*in einzutragen sind hier zu finden: #NetzstreikFürsKlima.
Petra
Hallo Hallo
Ich hab noch etwas zum Thema “Klimawandel“ gefunden, dass ja im Netz viel diskutiert wird. Über das Video von MaiLab bin ich auch auf Joul gestoßen, der, wie ich finde, eine super Idee hat, wie wir den CO2 Ausstoß reduzieren können.
Es wird auf jeden Fall deutlich, dass vieles was um uns herum passiert dem Klima zuträglich sein kann, aber dass die Politik unbedingt auch etwas tun muss, damit wir gesetzte Klimaziele auch erreichen können. Vor allem sollten wir dafür sorgen, dass zukünftige Generationen die Zeche nicht allein zahlen müssen.
Schaut mal rein bei:
MaiLab zum Klimawandel und was wir und die Politik tun können.
Oder auch bei:
Joul über CO2-Steuer - sinnvolle Maßnahme oder unfaire Belastung:
haltet durch bis zu der Idee der CO2 Abgabe oder auch Dividende – sehr gute Idee finde ich!
Diskutiert mit um dieses Thema wach zu halten auch in Coronazeiten!
Ich erinnere nur an die Umfrage, die vom Landesjugendring vor 2 Jahren gestartete, vielleicht hast du dich ja daran beteiligt. Die Auswertung der Fragebögen findest du unter: https://dorf-test.de/landesjugendring/dorf-test/ergebnisse.html
In der Einleitung steht folgendes:
"Liebe Jugendliche,
der "dorf-test" war eine Befragung aller Jugendlichen zwischen 13 und 23 Jahren in Rheinland-Pfalz, in allen Dörfern und Städten. Es sind Fragen zu eurer Freizeit dabei, zu eurem Engagement in Vereinen und Verbänden, wie ihr von A nach B kommt, zu eurer Ausbildung/Schule und wie ihr euch vor Ort einbringen könnt. Wir wollen wissen:
Wie lebt es sich bei dir?
Was soll sich ändern?
Wir fragen DICH!
Die Ergebnisse der Umfrage findest du hier."
Der Landesjugendring (LJR) ist nah dran an der Politik und hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er durch diese Nähe auch Dinge für die Jugendarbeit bewegen kann. Ich erinnere nur an den sogenannten „E-Post-Brief“ der früheren Bildungsministerin, der dafür gesorgt hat, dass ehrenamtlich Mitarbeit nicht als Fehlzeiten ins Zeugnis eingetragen werden dürfen. Oder die Erhöhung der Zuschüsse für Freizeiten und andere Maßnahmen.
Schon die Ergebnisse des 1. Dorftestes 2009 hatten auch schon Einfluss auf die Politik, also sollte dieser aktuelle Test auch Auswirkungen auf die Denkweise von Politikerinnen und Politikern haben.
Die nächste Demo wird leider noch einige Zeit auf sich warten lassen, deshalb schau, wo du dich noch beteiligen kannst, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Wenn du ‘was gefunden hast, dann kannst du es uns gerne schicken, damit wir es auf dieser Seite veröffentlichen können.
Grüße leider immer noch aus dem Home-Office
Andrea
Kirche für Zuhause - Donnerstag 23. April
Hallo,
habt ihr schon einmal Papierperlen selbst gemacht? Ich finde sie sehen cool aus und man kann dafür jedes Papier nehmen: alte Kalenderblätter, gebrauchtes Geschenkpapier oder wie ich Zeitung und Werbeprospekte. Sieht man den Perlen nicht an, oder?
Hier die Anleitung, wie ihr die Perlen am Besten macht.
Das ist auch mal ein schönes Geschenk.
Falls ihr euch eine Nasen-Mund-Maske nähen wollt, kann ich folgende Seiten empfehlen:
3-lagiger Mund-Nase-Schutz (ein Innenteil kann auch ein waschbares Vlies sein) oder
3-lagige Atemschutzmaske mit wechselbarem Filter (aus Kaffeefilter, Staubsaugerbeutel etc.).
Viel Spaß und Freude dabei
Petra
Kirche für Zuhause - Mittwoch 22. April
„Freut euch immerzu,
weil ihr zum Herrn gehört!
Ich sage es noch einmal: Freut euch!
Alle Menschen sollen merken, wie gütig ihr seid!
Der Herr ist nahe!
Macht euch keine Sorgen!
Im Gegenteil!
Wendet euch in jeder Lage an Gott.
Tragt ihm eure Anliegen vor –
In Gebeten und Fürbitten und voller Dankbarkeit!
Und der Friede Gottes,
der jede Vorstellung übertrifft,
soll eure Herzen und Gedanken behüten.
In der Gemeinschaft mit Jesus Christus soll er sie bewahren.
Im Übrigen, Brüder und Schwestern:
Achtet bei eurem Tun nur auf das, was wahr ist.
Auf das, was würdig,
was gerecht,
was heilig ist.
Auf das, was liebenswert ist oder Lob verdient.
Achtet darauf, dass ihr euch richtig verhaltet und Anerkennung bekommt.“
(Basis Bibel. Das Neue Testament, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, 2010)
Das schreibt Paulus an die Philipper (Philipper 4,4-8).
„Freut euch immerzu“
– Freut ihr euch immerzu? Ich kann das nicht immer. Dabei hätten wir Grund uns zu freuen, weil wir zu Gott gehören. Dass wir zu Gott gehören sollen auch andere merken: an unserer Freude, daran, dass wir gütig sind, dass wir tun, was wahr, gerecht, liebenswert …ist und uns richtig verhalten. Keine leichte Aufgabe, oder?
Was hindert mich eigentlich am Freuen? Sorgen und die tausend Gedanken, die ich mir immer mache, die vielen Sachen, die zu tun sind…
Da liefert Paulus die passende Vorgehensweise:
„Macht euch keine Sorgen! Im Gegenteil! Wendet euch in jeder Lage an Gott. Tragt ihm eure Anliegen vor – In Gebeten und Fürbitten und voller Dankbarkeit! Und der Friede Gottes, der jede Vorstellung übertrifft, soll eure Herzen und Gedanken behüten.“
Also, mach dir keine Sorgen, wende dich an Gott, bete und er wird dir Frieden geben. Frei von Sorgen kann mein Herz und meine Gedanken erlöst wieder ruhig werden. Und wenn ich die Sorgen los bin, kann ich mich freuen, liebenswürdig und offen für andere sein und mit freiem Kopf tun und handeln, wie es gut ist. Ganz einfach also, oder?
Ich will heute für den Rest des Tages versuchen, die Sorgen und Gedanken Gott abzugeben und freudig, ruhig, erlöst und befreit zu handeln und zu sein.
Und du?
Tut dir doch zum Anfang was Gutes, dass du Freude spüren kannst (Sport, schöne Dusche, gutes Essen, Tagtraum oder was Neues lernen, lachen, nettes Gespräch…)
übergebe Gott deine Sorgen und
überlege, was dir heute so wichtig ist, dass du alles andere dieser Sache unterordnest.
Einen sorgenfreien Tag wünscht dir
Petra
Kirche für Zuhause - Dienstag 21. April
Die Osterferien sind vorbei und immer noch dürft ihr nicht in die Schule.
Es heißt, immer noch homescooling, immer noch warten, bis ich die anderen wieder sehen darf, immer noch keine auf "Normalität".
In dem Video von Mai Thi Nguyen-Kim, auf youtube unter MaiLab bekannt, finde ich, erklärt sie ganz anschaulich, warum wir weiter Kontakte vermeiden und Abstand halten sollen. Und das noch lange. Lass dich nicht entmutigen!
Wenn ich sehe, dass es einen sinnvollen Grund gibt, fällt es mir etwas leichter, das alles zu ertragen.
Und ich überlege, wie die vor uns liegende Zeit mit all ihren Einschränkungen gut gestaltet werden kann.
Aber wir können auch auf Gott vertrauen und uns ihm anvertrauen.
Hier 3x ein Zuspruch von ihm an uns:
"Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!" Jesaja 41,13
"Jesus spricht: Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben." Matthäus 11,28
"Vertrau dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft! Überlass sie Gott, er wird es richtig machen." Psalm 37,5
Und das wünsche ich dir:
Gott sei mit dir und behüte dich. Er schaue dich liebevoll an und stehe dir bei. Er segne dich und schenke dir seinen Frieden. Amen.
Viele Grüße von
Petra
Kirche für Zuhause - Montag 20. April
Hi zusammen,
heute gibt es für euch ein kleines Quiz mit verschiedenen Fragen zur Bibel. Wählt aus den verschiedenen Antwortmöglichkeiten eine aus. Der jeweilige Buchstabe bildet dann mit den anderen Buchstaben ein Lösungswort.
Viel Spaß beim Raten!
Was sind die Qumranschriften?
a) Textsammlung ägyptischer Schriften
e) Apostelbriefe
f) Schriftrollen einer Essenergemeinde am Toten Meer
l) Ikonenmalerei
Was ist ein Obelisk
i) Partner von Asterix
e) Freistehende, rechteckige, spitz zulaufende Säule
n) Ein ägyptischer Heerführer
s) Antike Feuerstelle
Wann regnet es im Land der Bibel am häufigsten? e) Frühling
n) Sommer
m) Herbst
i) Winter
Was bedeutet Bet-El?
e) Haus Gottes
n) Geburtsort Jesu
i) Tempel
t) Zisterne
Was bedeutet Exil?
k) Ausgang
r) Verbannung
l) Tod
e) Stoffart
Welchen Beruf übte der Vater Jesu aus?
i) Zeltmacher
t) Zimmermann
w) Fischer
d) Kaufmann
Welche Waschung gehörte zu den Zeichen der Gastfreundschaft?
m) Kopfwaschung
o) Handwaschung
a) Fußwaschung
p) Augenwaschung
Wie heißen die vier Evangelisten?
e) Mose, Jesus, Paulus und Barnabas
g) Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
t) Judas, Jakobus, Petrus und Markus
h) Lukas, Paulus, Barnabas und Jesus
Viel Spaß beim Raten!
Ben
Hier das Lösungswort
Kirche für Zuhause: Prima Klima Woche 2020 - Freitag 17. April
Heute gibt’s einen „kreativen“ Tipp: Was ihr euch super selbst machen könnt ist Bienenwachspapier, um zum Beispiel übrig gebliebenes Essen einzupacken, statt in Frischhaltefolie.
So wird’s gemacht: Bienenwachspapier
Da das Bienenwachstuch später mit Lebensmitteln in Berührung kommen, solltest du auf hochwertige Zutaten achten. Gerade am Bienenwachs solltest du nicht sparen und unbedingt auf hochwertige Bienenwachsplättchen achten, die aus 100% reinem Bienenwachs bestehen und nicht mit anderen Bestandteilen gestreckt sind. Eine gute Alternative zum Bestellen aus dem Internet, ist es auch das Bienenwachs direkt bei einem Imker vor Ort zu kaufen.
Die genauen Mengen können variieren, hier einfach selbst etwas experimentieren. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf ein “Basis-Set” von 3-4 Tüchern:
Baumwollstoffe, ca. 100g Bienenwachspastillen, 1 EL Kokosöl, (alternativ geht hier auch Jojobaöl),
Backpapier, Bügeleisen, Zackenschere/Schere, Silikonpinsel/Backpinsel
Schritt 1: Schneide dir zunächst Quadrate oder Kreise aus Baumwolle zurecht. Die Größe kannst du frei wählen, je nachdem wofür du die Bienenwachstücher verwenden möchtest. Bewährt haben sich die Größen 18 cm x 20 cm, 25 cm x 28 cm und 33 cm x 35 cm.
Schritt 2: Bevor es los geht, musst du zuerst die Bienenwachspastillen vorsichtig im Wasserbad schmelzen. Vorsicht: das Wasserbad darf nicht zu heiß sein.
Schritt 3: Jetzt gibst du dem Bienenwachs ein wenig Kokosöl dazu und rührst so lange bis alles vollständig geschmolzen ist.
Schritt 4: Nun legst du dir am besten Backpapier unter und bestreichst deine vorhin zugeschnittenen Stoffstücke von beiden Seiten großzügig mit dem Wachs.
Schritt 5: Nachdem alle Stoffstücke mit Bienenwachs eingepinselt sind, legst du ein zweites Backpapier über den Stoff und greifst zum Bügeleisen.
Schritt 6: Wenn das Bügeleisen die richtige Temperatur (in diesem Fall Baumwolle) erreicht hat kannst du loslegen mit dem Bügeln. Das Wachs schmilzt dabei sofort wieder und dringt so gleichmäßig in den Stoff ein. Deine Bienenwachstücher sind jetzt mit dem Wachs imprägniert. Sobald der Stoff abgekühlt ist, kannst du die Tücher auch gleich verwenden.
Das im Bienenwachs enthaltene Propolis hat eine antibakterielle Wirkung. Es ist daher vollkommen ausreichend die Tücher nach der Verwendung mit einem feuchten Lappen und eventuell etwas Spülmittel abzuwischen. Die Tücher können, je nach Benutzungsintensität, ungefähr ein Jahr verwendet werden. Danach solltest du die Wachsschicht erneuern.
(vgl. https://www.textilsucht.de/2019/05/bienenwachstuecher-selber-machen/)
Weitere Nähtipps findet ihr übrigens schon auf unserer Seite am 25. März von Petra, ihr könnt sie auch gerne wegen Tipps fragen: juz.gruenstadt@no-spamevkirchepfalz.de
Heute habe ich aber noch einen zweiten Tipp für euch, falls ihr kein Bienenwachsgranulat zur Hand habt und gerade euren Kleiderschrank ausgemistet habt. Dieser Tipp ist auch super für Näh-faule Menschen (wie mich).
Einkaufstasche aus altem T-Shirt (ohne Nähen)
Ihr benötigt, ein altes T-Shirt, Schere und Lineal
- Mit der Schere entlang des Ausschnittes schneiden und somit den Kragen des T-Shirts entfernen, damit sich der Beutel künftig gut befüllen lässt
- Auf beiden Seiten die Ärmel abschneiden, sollte dann einem Tanktop ähneln.
- Den unteren Teil des T-Shirts gleichmäßig einschneiden, ca. 10-12cm von unten nach oben und mit 1cm Abstand zum nächsten Schnitt. Wiederholen, bis das T-shirt unten komplett eingeschnitten ist (Ähnelt nun einem Franzen Shirt)
- Jeden Streifen einzeln in die Länge ziehen. Nicht zu stark, sonst könnten sie abreisen.
- Nun die beiden aufeinanderliegenden Streifen (Vorder- und Rückseite des T-Shirts) miteinander verknoten (Doppelknoten). Fertig ist die Einkaufstasche.
Die Anleitung findet ihr mit Bildern auch auf www.smarticular.net/t-shirt-beutel
Kirche für Zuhause: Prima Klima Woche 2020 - Donnerstag 16. April
Tag 3: Heute geht’s in die Küche - Ernährung
Milchprodukte werden in vielen Rezepten benötigt oder auch für den morgendlichen Kaffee. Wie viel Milch trinken wir ungefähr? 2015 waren es im durchschnitt pro Person in Deutschland 52 Liter, dazu kommt noch 17 Kg Joghurt und 25Kg Käse pro Person…pro Person. Wow, irgendwie hätte ich nicht damit gerechnet. Wusstet ihr, dass für 1 Liter Milch 1000 Liter virtuelles Wasser verbraucht werden? Virtuell bedeutet in diesem Fall, dass der Wasserverbrauch für die Futterpflanzen, für die Kuh selbst, den Landwirtschaftlichen Betrieb und die Weiterverarbeitung der Milch. 1 Liter Milch verbraucht also 1000 Liter Wasser. Betrachten wir nun nur den Anbau ist es auch Eindeutig: 1 Liter Kuhmilch braucht 670 Liter Wasser im Vergleich zur Hafermilch, welche für den Anbau nur 40 Liter Wasser auf 1 Liter Hafermilch braucht. Das sind deutliche Unterschiede.
Ich persönlich mag Hafermilch auch ziemlich gerne. Sie ist nicht nur ökologisch eine Gute Wahl, sondern auch gesund und man kann sie zuhause selbst herstellen.
(vgl. https://www.elle.de/hafer-hafermilch-gesund-nachhaltig, http://virtuelles-wasser.de/milch_kaese.html, https://www.ovb-online.de/weltspiegel/wirtschaft/milchverbrauch-deutschland-6584260.html)
Für Hafermilch brauchst du:
60g Haferflocken, 500ml Wasser, (optional 1 Kapsel Kardamom), etwas Zucker, Zimt & eine Prise Salz
Röste die Haferflocken mit allen trockenen Zutaten kurz an & lass sie abkühlen. Direkt nach dem Rösten mit dem Wasser in den Mixer geben und mindestens 3 Minuten mixen. Die Flüssigkeit durch ein feinmaschiges Sieb geben. Fertig!
Ist für 3-5 Tage im Kühlschrank haltbar.
Auf dem Instagram-account von @zero_waste_deutschland findet ihr noch weitere Milch- und Sahnealternativen.
Weitere Tipps für in der Küche klimafreundlicher zu sein gibt’s auch in dem Buch von smarticular.
Wusstet ihr, dass man ausgelaugte Karotten und Kopfsalat wieder aufpeppen kann, statt sie wegzuwerfen?
Die Blätter des Kopfsalates einfach in eiskaltes Wasser legen, den Saft einer halben Zitrone zugeben, für 1h in den Kühlschrank stellen, Blätter gut abtrocknen und sofort verwenden.
Auch bei Karotten ist es super einfach. Auch hier die Karotten, Radieschen oder anderes Wurzelgemüse einfach in eine Schüssel mit Wasser & dem Saft einer halben Zitrone legen. Bloß müssen diese über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden, um wieder knackig zu sein.
(vgl. Smarticular: Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie, S.138)
Kirche für Zuhause: Prima Klima Woche 2020 - Mittwoch 15. April
Tag 2: Getränke – selbst machen statt kaufen
„Wenn das Leben dir Zitronen schenkt – Mach Limonade daraus!“
Das möchten wir gerne mit euch heute auch machen.
Heute gibt’s ein paar Rezepte, um leckere Getränke mit Geschmack selbst zu machen. Man muss Getränke nicht extra in Flaschen kaufen, um Müll zu Vermeiden und Ressourcen zu sparen kann man Limo, Brausepulver oder Isotonische Getränke auch einfach selbst herstellen. Schmeckt auch gut und geht ganz einfach.
Für Brausepulver brauchst du: 1 ½ TL Zitronensäure (Pulverform), 1 TL Natron und ca. 2-4 TL Zucker (oder Zuckerersatz) miteinander vermengen und schon habt ihr fruchtig-prickelndes Brausepulver. Einfach mit Wasser vermengen und genießen
Achtung: Immer wenn ihr mit Zitronensäure arbeitet, genau auf die Mengenangaben achten.
Für eine einfache Limonade braucht ihr: Verrührt einfach Zucker, Zitronensaft oder etwas Apfelessig in einem Glas mit kaltem Wasser und fügt einen halben TL Natron dazu. Fertig ist euer erfrischendes Getränk.
Wer von euch trinkt gerne mal Iso-Fit? Ich gerne mal nach dem Sport oder im Sommer. Aber eigentlich sind da nur gewöhnliche Zutaten drin und man kann es ganz einfach selbst machen. Isotonisch bedeutet übrigens, dass das Getränk dieselbe Nährstoffkonzentration hat wie unser Blut und so gelangen die Nährstoffe schneller in unseren Blutkreislauf. Für Getränkepulver zum Einrühren braucht ihr:
300g Traubenzucker (Dextrose), 150g Fruchtzucker (Fructose), 20-30g Zitronensäure in Pulverform (je nach Geschmack), 1 Msp. Salz à Alles zusammenmischen und in einem verschließbaren Gefäß kräftig schütteln. Fertig ist euer Getränkepulver. Auf einen halben Liter Wasser kommt 45g des Pulvers.
Bekommt ihr alles im Supermarkt oder online. Die Zuckersorten bekommt ihr in der Backabteilung, Zitronensäure bei den Haushaltsmitteln.
Außerdem spart ihr nicht nur Müll, sondern auch Geld, wenn ihr euch die Getränke selbst zusammenrührt. Schreibt uns, wie ihr die Rezepte fandet.
(vgl. Smarticular: 5 Hausmittel ersetzen eine Drogerie. S. 150-151)
Kirche für Zuhause: Prima Klima Woche 2020 - Dienstag 14. April
Wir möchten euch diese Woche einladen bei der Prima-Klima-Woche 2020 mitzumachen. Diese Woche bekommt ihr Inputs und Ideen für DIY’s im Haushalt, Alltag, Ernährung und vieles mehr.
Viele Ideen stammen aus den Büchern und der Homepage von Smarticular. Hier könnt ihr auch noch weitere Ideen finden oder ihr schaut auf der Instagram Seite @smarticularnet nach weiteren Ideen. Außerdem würde ich euch auch gerne den Instagram Account von @zero_waste_deutschland weiterempfehlen. Auch hier findet ihr ganz viel Inspiration für ein „klimafreundlicheres“ Leben.
Die Evangelische Jugend der Pfalz hat dieses Jahr die Jahreskampagne #meinZukunftsklima. Deswegen sollte auch unsere Teamerfreizeit unter dem Motto Prima Klima stattfinden. Leider musste diese ja wegen Corona ausfallen, deswegen würden wir gerne ein paar Ideen hier mit euch teilen. Denn auch Zuhause können wir etwas für unsere Erde tun. Wir würden uns freuen, wenn ihr das ein oder andere ausprobieren würdet und uns berichtet, wie es geklappt hat. Schickt uns dazu auch gerne Bilder.
Was ihr für die Woche braucht:
Stoffreste/Alte T-shirts, Bienenwachsgranulat (gibt’s online oder beim Imker), Zitronensäure in Pulverform, Natron, Traubenzucker, Fruchtzucker, Haferflocken, Speisestärke, Duftöl, Gewürze
& viel Spaß und Freude beim Mittmachen.
Heute DIY im Badezimmer
Kennt ihr Deo-Cremes? Ist der neue Trend, ohne unnötigen Müll und ohne Aluminium. Ich selbst hab es nun auch getestet, riecht intensiv nach Lavendel. Heute will ich euch zeigen, wie ihr eine solche Creme selbst macht. Außerdem ist die Deo-Creme super bei empfindlicher Haut.
Was ihr braucht, findet ihr in (fast) jeder Küche oder im Supermarkt, wenn ihr sowieso Lebensmittel einkauft:
3TL Kokosöl, 2TL Natron, 2TL Speisestärke & 5-10 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl für den Duft
1. Wenn das Kokosöl noch fest ist, dann erwärme es leicht im Wasserbad.
2. Natron & Stärke in einem Gefäß gut vermischen
3. Etwas flüssiges Kokosöl hinzugeben, nach und nach, damit du die Konsistenz steuern kannst und gut verrühren bis eine cremige Paste besteht
4. Bei Bedarf noch Kokosöl ergänzen, bis eine weiche Creme entsteht
5. Zum Schluss ätherisches Öl (nach Bedarf) zugeben und vermengen, in ein kleines Gefäß geben/umfüllen
Zur Anwendung einfach mit dem Finger eine kleine Menge entnehmen und damit eincremen
(vgl. Smarticular: Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie, S.119)
Liebe Grüße und schöne Ferien,
Jasmin
Kirche für Zuhause - Ostermontag 13. April
Es ist Ostermontag. Heute will ich euch eine weitere Ostergeschichte erzählen:
Aber außer den drei Frauen, die nichts weitererzählt hatten oder Maria Magdalena, der niemand glaubte, hatten noch keine Jünger Jesus nach seinem Tod gesehen.
Zwei der Jünger machten sich noch am gleichen Tag auf den Weg in ein Dorf namens Emmaus. Was sollten sie noch in Jerusalem. Jesus war tot. Die Zeit mit ihm vorbei. Also gingen sie weg. Fast einen ganzen Tag läuft man von Jerusalem nach Emmaus. Unterwegs hatten sie also viel Zeit miteinander zu reden. Sie unterhielten sich über ihre Zeit mit Jesus, erinnerten sich an das, was sie gemeinsam mit ihm erlebt hatten. Sie redeten was in den letzten Tagen in Jerusalem geschehen war. Was hatten sie nicht für Hoffnungen gehabt, was alles Tolles geschehen sollte. Jetzt war alles vorbei. Jesus war tot. Unterwegs schloss sich ihnen ein Fremder an, aber es war Jesus, aber sie erkannten ihn. Jesus fragte sie, worüber sie reden würden. Sie antworteten traurig: „Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Das mit Jesus von Nazareth?“ Und sie erzählten ihm alles über Jesus: was sie mit ihm erlebt hatten, über seinen Tod und dass das Grab nun leer ist und dass die Frauen behaupten, Jesus lebe. Der Mann, also der auferstandene Jesus selbst fing nun an, ihnen zu erklären, dass früher schon die Propheten, die Gottesmänner gesagt hätten, dass Jesus, der Christus/der erhoffte Messias/der Retter, erst leiden und sterben muss(te), um dann aufzuerstehen. Er erklärte ihnen genau, wo und was dazu in den Heiligen Schriften steht. So redeten sie Stunde um Stunde und ehe sie es sich versahen, war es Abend und sie waren in Emmaus angekommen. Da sagten die beiden zu ihrem Begleiter: „Bleib bei uns. Es wird schon Abend. Du kannst mit uns übernachten und morgen weiterreisen.“ Da ging er mit ihnen hinein. Als sie am Tisch saßen, nahm er das Brot, dankte und brach es in Stücke und gab es ihnen. So wie er es immer getan hatte. Da merkten sie: Das ist ja Jesus. Sie waren den ganzen Tag mit ihm zusammen unterwegs gewesen und hatten ihn nicht erkannt. Als sie nun hinschauten, war Jesus verschwunden. Voller Freude standen sie auf und gingen, obwohl es schon spät war, den ganzen Weg zurück nach Jerusalem, um den anderen Jüngern davon zu erzählen. (nach dem Evangelium des Lukas, Kapitel 24, 13-33)
Sie sagten den anderen, dass Jesus auferstanden sei und sie ihn gesehen hatten, aber auch ihnen glaubten sie nicht. Erst später erschien Jesus allen elf Jüngern und schimpfte mit ihnen, warum sie nicht den anderen, die ihn schon gesehen hatten, geglaubt hatten. Und er gab allen den Auftrag: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium.“ (nach dem Markus-Evangelium Kapitel 16,12-15)
So geht es uns manchmal auch. Jesus ist mit uns auf dem Weg, ob wir traurig oder freudig sind, und wir merken es nicht. Achte mal darauf, wo begegnet uns vielleicht Jesus?
Wie fühlt es sich an, wenn wir wissen, er ist immer bei uns und begleitet uns durchs Leben?
„Selig ist, wer glaubt und nicht sieht.“
Bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - Ostersonntag 12. April
Es ist Ostern!! Am dritten Tag nach Karfreitag feiern wir Ostern.
Aber was geschah an Ostern?
Dann schaut hier: Der Sabbat war vorbei. Der Alltag hatte wieder begonnen. Maria Magdalena, Maria (die Mutter des Jakobus) und Salome kauften wohlriechende Öle, um den gekreuzigten Jesus zu salben, was sie ja am Freitag, wegen des Sabbats nicht mehr machen konnten. Ganz früh am Morgen am ersten Tag der Woche gingen sie bei Sonnenaufgang ans Grab Jesu. Unterwegs überlegten sie: Wer wird uns den schweren Stein vom Grab weg rollen, damit wir hineingehen können und Jesus salben?
Als sie an dem Grab ankamen, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling (jungen Mann) mit einem langen weißen Gewand an der rechten Seite sitzen und erschraken furchtbar. Er aber sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht. Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden. Er ist nicht hier. Schaut hier hatten sie ihn hingelegt. Geht zu den Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus in Galiläa auf sie wartet. Dort werdet ihr ihn sehen, so wie er es gesagt hat.“
Die Frauen aber gingen hinaus und rannten vor lauter Entsetzen weg. Nur weit weg von dem Grab. Sie zitterten vor lauter Angst am ganzen Körper. Aber sie sagten niemanden etwas davon, was sie erlebt hatten. Denn sie fürchteten sich.
Eine andere Geschichte besagt, dass an diesem ersten Tag der Woche Jesus auferstanden ist und zuerst Maria Magdalena erschienen ist. Und sie ging zu den Jünger*innen und sagte diesen, die immer noch traurig waren und weinten, dass Jesus lebt und ihr erschienen sei, aber sie glaubten ihr nicht. (nach dem Markus-Evangelium Kapitel 16,1-11)
Jesus ist (vom Tod) auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!
Das ist die Botschaft des Tages. So unglaublich das für uns klingt, und auch damals konnten es die Jünger erst nicht glauben: Jesus lebt! Er hat den Tod überwunden. Er ist sogar stärker als der Tod. Darum brauchen wir uns nicht zu fürchten. Jesus wurde getötet, aber er ist wieder auferstanden. Aus dem Tod entsteht neues Leben. Deshalb dürfen wir uns freuen. Das ist ja auch eine frohe Botschaft. Jesus ist auferstanden. Er ist bei uns, auch wenn wir ihn nicht sehen können.
Weil das so eine tolle Botschaft ist und wir allen Grund zur Freude haben, wird an Ostern in manchen Kirchen ein Witz erzählt. Damit alle lachen und sich freuen.
Leider kann ich keine Witze erzählen, aber vielleicht kennt ihr welche und könnt sie eurer Familie erzählen. „Freut euch und abermals sage ich euch freut euch!“
Jesus ist (vom Tod) auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!
Frohe Ostern wünscht euch
Petra
Kirche für Zuhause - Karsamstag 11. April
Was an dem Tag nach Jesu Kreuzigung geschehen ist, steht nicht in der Bibel. Es ist davon auszugehen, dass die Jünger und Jüngerinnen traurig und ängstlich in ihrer Unterkunft saßen. Es war Sabbat, der Ruhetag der Juden. Am Sabbat darf man nur in die Synagoge, das Gotteshaus/die Kirche der Juden, gehen. Ansonsten sind jede Art von Arbeit, (weite) Strecken laufen, spazieren gehen, ja selbst Mittagessen kochen (man hat vorgekocht und warm gehalten) und heilen (die Ärzte durften nicht helfen an diesem Tag) uvm. verboten. Man sollte nur Zeit für Gott haben und ausruhen, da Gott ja am siebten Tag der Schöpfung auch ruhte. Also, sollte man da auch ruhen.
(Diese Verbote halten streng gläubige Juden heute noch ein. Sie betätigen noch nicht einmal einen Lichtschalter.) Bei uns ist der Sonntag der Ruhetag, an dem wir nicht arbeiten müssen, und der Tag für Gott. Nur dürfen wir auch spazieren gehen und Menschen besuchen (normalerweise!) und Mittagessen kochen und Ärzte und Ärztinnen dürfen natürlich auch am Sonntag helfen.
Weil eben Sabbat war, gehe ich deshalb davon aus, dass die Jünger und Jüngerinnen in ihrer Unterkunft saßen und eben nichts machten. Außer traurig sein. Vielleicht hatten sie auch gar keinen Appetit zum Essen. Sie waren sicher geschockt, dass Jesus gestorben ist, dass sie plötzlich ohne Jesus waren und fragten sich, was sie nun in Zukunft machen sollten. Sie waren nun schon einige Jahre mit Jesus unterwegs und jetzt? Vielleicht hatten sie auch Angst, dass die römischen Soldaten kommen würden und sich auch als Unruhestifter/als Gefährten von Jesus, den sie gerade verurteilt hatten, festnehmen würden. Sicher machten sie sich große Sorgen.
Ein trauriger Tag.
Wir wissen, wie es weitergeht und dass alles gut wird, aber die Jünger und Jüngerinnen wussten das nicht.
Für uns ist heute meist ein Tag, um die letzten Ostervorbereitungen zu machen. Habt ihr schon eure Ostersachen und Osterdeko gerichtet? Backt ihr noch Osterleckereien, zum Beispiel Osterlämmer, oder färbt noch Ostereier?
Am Abend, wenn es dunkel ist, gibt es normalerweise (besonders in den katholischen Kirchen) schon die ersten Osterfeuer und Osterfeiern.
Viel Freude beim Vorbereitung und sich aufs Osterfest freuen.
Bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - Karfreitag 10. April
Hallo, heute ist Karfreitag.
„Kar“ kommt von kara = weinen.
Es ist auch wirklich zum Heulen, was da geschieht:
Nachdem Jesus gefangen genommen wurde, wurde er zuerst zu dem Hohenpriester gebracht. Dort versammelten sich auch die anderen Hohenpriester, Ältesten und Schriftgelehrten und sie sammelten, was gegen Jesus vorlag, um einen Grund zu haben, um ihn töten zu lassen. Aber sie fanden nichts. Da standen falsche Zeugen auf, die Dinge behaupteten, die nicht stimmten. Da fragte der Hohenpriester Jesus: „Sagst du nichts zu diesen Beschuldigungen?“ Aber Jesus schwieg. Da fragte ihn der Hohenpriester: „Bist du der Christus, der Sohn Gottes?“ Und Jesus antwortete: „Ich bin´s; und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten Gottes sitzen sehen und mit den Wolken des Himmels kommen.“ Da sagte der Hohepriester: „ Was brauche wir noch weitere Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört.“ Und sie alle verurteilten Jesus zum Tod.
Einige fingen an, ihn anzuspucken, sein Gesicht abzudecken und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu sagen: „Sag uns: Wer hat dich geschlagen?“ und die Knechte schlugen ihn ins Gesicht.
Währenddessen: Petrus war Jesus nachgeschlichen bis zum Palast des Hohenpriesters und setzte sich zu den Knechten und wärmte sich am Feuer. Da kam eine der Mägde des Hohenpriesters, sah Petrus an und sagte: „Du warst auch mit dem Jesus von Nazareth unterwegs.“ Aber Petrus stritt es ab: „Ich weiß nicht und verstehe nicht, was du sagst.“ Der Hahn krähte das erste Mal. „Doch, er ist einer von denen“ sagte die Magd zu den Umstehenden. Petrus leugnete wieder. „Sicher, du bist einer von denen. Du bist auch aus Galiläa.“, sagten nun die Umstehenden. Da schwor Petrus: „Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.“ Da krähte der Hahn ein zweites Mal und Petrus erinnerte sich, was Jesus zu ihm gesagt hatte: „Bevor der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Du wirst dreimal abstreiten, dass du mich kennst.“ Und er ging hinaus und fing an zu weinen.
Am Morgen fesselten sie Jesus und die Hohepriester führten ihn zum römischen Stadthalter Pilatus. Denn nur der römische Stadthalter durfte jemanden zum Tode verurteilen. Pilatus fragte Jesus: „Bist du der König der Juden?“ Jesus sagst: „Du sagst es.“ Die Hohenpriester beschuldigten Jesus hart, aber Jesus sagte nichts mehr dazu, sodass sich Pilatus wunderte.
Pilatus pflegte immer zum Passafest einen Gefangenen freizulassen, welchen auch das Volk sich wünschte. Da Pilatus gemerkt hatte, dass die Hohenpriester Jesus aus Neid zu ihm gebracht hatten, fragte er nun das Volk: „Wollt ihr Jesus, den König der Juden frei haben?“ Aber die Hohenpriester hatten das Volk aufgewiegelt und diese schrien: „Gib uns Barabbas frei.“ Barabbas war ein Aufrührer und Mörder, der gerade im Gefängnis saß. Da fragte Pilatus: „Was wollt ihr, dass ich mit dem tue, den ihr „König der Juden“ nennt?“ „Kreuzige ihn“, schrien sie. „Was hat er denn Böses getan?“ versuchte es Pilatus noch einmal. „Kreuzige ihn“, schrien sie aber nur. So ließ er Jesus geißeln und kreuzigen. Die Soldaten führten ihn ab, zogen Jesus einen Purpurmantel an, setzten ihm eine Krone aus Dornen auf und machten sich über ihn lustig: „Gegrüßt seist du, der Juden König!“ und schlugen ihn mit einem Stock auf den Kopf. So trieben sie ihren Spott mit ihm. Dann zogen sie den Purpurmantel wieder aus und ihm seine Kleider wieder an und führten ihn hinaus zum Kreuzigen. Da kam zufällig ein Mann namens Simon von Kyrene, der vom Feld kam, an ihnen vorbei. Den zwangen sie, für Jesus das Kreuz zu tragen. Und so brachten sie Jesus nach Golgatha, das heißt Schädelstätte, die außerhalb der Stadt liegt. Und sie kreuzigten ihn. Die Soldaten losten aus, wer von Jesu Kleidern was bekommen sollte.
Und über dem Kreuz brachten sie ein Schild an, darauf stand, warum er verurteilt worden war „König der Juden“. In lateinischer Sprache, der Sprache der Römer, und abgekürzt lautet es: INRI. Das sieht man manchmal auf Bildern so.
Leute, die vorübergingen und auch die Hohenpriester lästerten: „Anderen hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Der Christus, der König von Israel, er steige nun vom Kreuz, damit wir an ihn glauben.“ Auch die beiden Räuber, die mit ihm gekreuzigt wurden, machten sich über ihn lustig.
Es war die dritte Stunde ihrer Zeitrechnung, als sie ihn kreuzigten. In der sechsten Stunde wurde es ganz dunkel, obwohl mitten am Tag war, und zur neunten Stunde, das entspricht bei uns um 15.00 Uhr, rief Jesus laut: „Eli, Eli lama asabtani. Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Da steckte einer einen Schwamm mit Essig auf einen langen Stab und gab Jesus zu trinken. Dann schrie Jesus laut auf und starb.
Da sprach ein Hauptmann, der beim Kreuz war und sah, wie Jesus starb: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“
Einige Frauen, die Jesus nachfolgten und mit Jesus nach Jerusalem gekommen waren, sahen von ferne zu.
Als es Abend wurde und der Sabbat, der Ruhetag der Juden, bald begann, ging Joseph von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr, zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Pilatus wunderte sich, dass Jesus schon tot war, gab ihm aber den Leichnam. Josef kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war, und wälzte einen großen Stein als Grabtür davor. Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jesus, sahen, wo er hingelebt und begraben wurde.
(nach dem Markus-Evangelium Kapitel 14, Verse 53-72 und Kapitel 15, 1-47)
Das war eine lange und traurige Geschichte.
Zum Glück wissen wir, wie es weiter geht. Jesus wird auferstehen. Er bleibt nicht tot, er lebt.
Und wir wissen, dass Jesus das für uns getan hat. Gott liebt uns so sehr, dass er sogar seinen Sohn Jesus für uns sterben ließ, damit wir von allem Bösen erlöst sind. Damit wir seine Liebe sehen können. Er schenkt und damit ein neues Leben im Reich Gottes.
Hätte er nicht was anderes tun können, um das zu zeigen?
Gute Frage. Aber so wie Jesus gelebt hat, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er unwillkürlich anecken und andere verärgern würde, die deshalb seinen Tod wollen. Nur dass sie ihn damit nicht besiegt haben. Er ist stärker. Stärker als der Tod.
Und ohne seinen Tod würden wir das nicht wissen, wie stark er ist, sogar stärker als der Tod. Und wie lieb Gott uns hat.
Das ist wie bei dem Kratz-Bild. Man sieht erst nur eine schwarze Fläche. Alles dunkel, alles schwarz, wie an Karfreitag. Aber wenn man kratzt, wird darunter das Schöne, das Bunte, die Freude sichtbar. Es wird wieder bunt und hell. Das Kreuz, an dem Jesus starb, wird zum Hoffnungs-Zeichen, zum Zeichen für seine Auferstehung. Irgendwann wurde deshalb das Kreuz zum Symbol des Christentums. Christus am Kreuz hat den Tod überwunden. Christus siegt.
Heute an Karfreitag denken wir daran, wie Jesus (für uns) gelitten hat. Tanzveranstaltungen uvm. sind am Karfreitag verboten. Es soll besinnlich sein. Man soll nachdenken. Nicht ausgelassen feiern. Das macht man ja auch nicht auf einer Beerdigung. Weil Jesus an Karfreitag gestorben ist, gibt es den Brauch, an diesem Tag kein Fleisch oder Wurst zu essen.
Für mich gehört zum Karfreitag auch der Karfreitagsgottesdienst unbedingt dazu.
Und ich mag die Lieder, auch wenn sie sehr traurig sind, die man da singt. Zum Beispiel: „Oh Haupt, voll Blut und Wunden“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 85).
Es gibt verschiedene, auch eher unerwartet Jazz- und Popversionen davon. Ich kann euch nur empfehlen, mal reinzuhören.
Die Priester oder Sarah Kaiser oder Trance Remix
Ich wünsche euch einen besinnlichen Karfreitag
Petra
So machst du das Kreuz mit Wachsmal-Kratz-Technik:
Male auf ein Blatt Papier oder eine weiße Postkarte mit Wachsmalstiften bunte Farbflächen oder Farbkreisen, so dass das ganze Blatt mit Farbe bedeckt und kein weiß mehr zu sehen ist. Dann male über die Farben mit schwarzem Wachsmalstift das ganze Blatt schwarz an. Danach kratzt du mit dem Kratzer in dem Wachsmalstiftekasten oder was ähnlichem ein Kreuz heraus. Du wirst sehen, es wird wunderschön bunt.
Kirche für Zuhause - Gründonnerstag 9. April
Heute ist Gründonnerstag. An dem Tag gab und gibt es bei uns immer etwas Grünes zu essen, z.B. Spinat mit Kartoffeln und Ei, was ich sehr liebe. Es kann aber auch was anderes Grünes sein. Dabei kommt Gründonnerstag nicht von der Farbe grün, sondern von greinen = weinen. Ein Donnerstag zum Heulen also.
Dabei beginnt der Tag in der Bibel gar nicht zum Heulen, im Gegenteil. Die Jünger freuen sich. Sie freuen sich auf ein gemeinsames Festessen mit Jesus. Heute ist der erste Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, ein Fest zur Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, der Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten (diese Geschichte erzähle ich euch vielleicht ein anderes Mal). An diesem ersten Tag des Passafestes wird das Passalamm gegessen. Und darauf freuen sie sich alle. Jesus hat zwei Jünger in die Stadt geschickt, um alles dafür vorzubereiten. Dort würden sie einen Mann treffen, der einen Wasserkrug auf dem Kopf trägt. In das Haus, in das er gehen würde, dort sollten sie nach dem Raum fragen, wo sie heute Abend feiern würden. Und so geschah es auch. Sie treffen den Mann, folgen ihm und finden den schon gerichteten Festsaal. Dort bereiten sie das Passalamm zu und was sonst noch alles zum Festessen gehört. Wie zum Beispiel Fladenbrot. Hier ein Fladenbrot-Rezept zum selber backen.
Am Abend, als sie alle am Tisch sitzen und essen, sagt Jesus: „Einer von euch wird mich verraten.“ Alle werden traurig und fragen betroffen: „Bin ich´s?“ „Bin ich´s?“ „Einer von den Zwölfen, der mit mir seinen Bissen in die Schüssel taucht. Was geschieht, muss geschehen. So steht es auch schon in der Heiligen Schrift.“
Und als sie weiter aßen, nahm er das Brot, dankte und brach es und gab es ihnen und sprach: „Nehmet, das ist mein Leib.“ Und er nahm den Kelch, dankte und gab ihnen den und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: „Das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“ (Das sind auch die Worte, die wir beim Abendmahl in der Kirche hören. Damit erinnern wir an Jesus und was er gesagt und getan hat und an die Gemeinschaft mit ihm und untereinander.).
Jesus sagt weiter: „Ich werde keinen Wein mehr trinken, bis ich im Reich Gottes bin.“ Was soll das bedeutet? Was wird geschehen? Ihnen wird mulmig.
Und weiter sagt er: „Ihr werdet euch alle an mir ärgern und werdet weglaufen.“ „Selbst, wenn alle weglaufen, ich werde es nicht tun,“ sagt Petrus. Aber Jesus antwortet nur: „Doch, ich sage dir, bevor der Hahn morgen früh zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Du wirst dreimal sagen, dass du mich nicht kennst.“ „Ganz bestimmt nicht“, ruft Petrus, „selbst wenn ich mit dir sterben müsste.“
Sie gehen nach dem Essen hinaus an den Ölberg und zu dem Garten Gethsemane. Jesus will beten und er trägt ihnen auf: „Bleibt hier und wacht mit mir und betet!“ Er selbst geht noch ein paar Schritte weiter, wo er allein ist. Er ist traurig und hat Angst. Er weiß, was Gott mit ihm vorhat. Er betet zu Gott: „Vater, du kannst alles. Nimm diesen bitteren Kelch von mir; doch nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.“ Als Jesus vom Beten zu den Jüngern zurückkehrt, sind alle Jünger eingeschlafen. Da weckt er sie und sagt: Genug geschlafen. Steht auf. Wir gehen. Der mich verrät, ist schon gleich da.“
Da kam schon Judas, der Jünger, der ich verraten sollte, und eine Schar Männer mit Schwertern und Stangen, die die Hohepriester und Schriftgelehrten geschickt haben. Judas gibt Jesus einen Kuss. Das ist das Zeichen für die anderen, dass dies Jesus ist. Die Leute nehmen Jesus fest wie einen Räuber und Schwerverbrecher und bringen ihn weg. Und die Jünger? Die laufen schnell weg. Nur Petrus schleicht in sicherem Abstand Jesus nach ...
(nach dem Markus-Evangelium Kapitel 14, 12-52)
schleicht in sicherem Abstand Jesus nach ...
(nach dem Markus-Evangelium Kapitel 14, 12-52)
Mehr dann morgen!
Betest du eigentlich vor dem Essen oder danach? Um zu danken, dass wir zu essen haben und dass Gott uns alles gibt, was wir brauchen?
Unten ein paar Tischgebete, manche gibt es auch als Tischlied:
Weiter morgen
Petra
Tischgebete/Lieder:
- Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt oh Gott von die, wir danken dir dafür! Amen.
- Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir. Hast auch uns heut nicht vergessen. Guter Gott, wir danken dir.
- Wieder ist es Essenszeit. Leckere Sachen stehn bereit. Was wir haben, kommt von dir. Lieber Gott, wir danken dir!
- Danke für diese guten Gaben, danke, dass wir zu essen haben. Lehr uns teilen, Gott, das Brot, mit allen Menschen, die in Not.
- Lieber Gott, für Speis und Trank sagen wir die Lob und Dank. Schenkst uns täglich deine Gaben, welches Glück, dass wir dich haben. Amen.
- Herr, lass uns bei diesem Essen deine Güte nicht vergessen. Teile deine Liebe aus, gib Frieden uns in Herz und Haus.
- Segne, Vater, diese Speise, uns zur Kraft und dir zum Preise.
- Ach, welch leck´re, schöne Sachen werden uns gleich Freude machen. Jedem knurrt schon der Magen, doch voher woll´n wir danke sagen.
- Segne, Vater, unser Essen, segne, Vater, unser Brot. Lass uns jene nicht vergessen, die da hungernd sind in Not.
- Lieber Gott, für unser Essen, wollen wir nun nicht vergessen, dir zu danken jetzt und hier, denn alles Gute kommt von dir!
- Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn. Drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn.
- Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
Kirche für Zuhause - Mittwoch 8. April
Liebe Jugendliche,
die Jünger*innen haben noch viel mehr mit Jesus erlebt, in den Tagen von Palmsonntag bis Gründonnerstag, als ich euch erzählen kann. Aber hier noch eine Begebenheit:
Jesus war in Betanien, dem Vorort von Jerusalem, in dem sie übernachteten, zum Essen eingeladen. Bei einem Mann namens Simon, der den Beinamen „der Aussätzige“, hatte. Jesus saß schon mit den anderen am Tisch beim Essen als eine Frau hereinkam. Sie hatte ein kleines Gefäß mit kostbarem Öl dabei. Nardenöl. Das ist sehr, sehr, sehr teuer und man verwendete es zum Beispiel um seine Toten damit zu salben/ einzureiben. Ich weiß nicht genau, warum man das machte. Zumindest duftet es wunderbar. Die Frau nahm nun das Gefäß mit dem Öl, brach es auf und goss das Öl Jesus auf den Kopf.
Einige der anderen murrten und sprachen untereinander: „Was soll diese Vergeudung, diese Verschwendung des Salböls? Man hätte dieses Öl für viel, viel Geld (300 Silbergroschen) verkaufen können und das Geld den Armen geben.“ Und sie wurden lauter und fuhren die Frau an: „Hey, was soll das? Was machst du da? Warum vergeudest du das Öl?“
Jesus aber sprach: „Lasst sie. Sie hat ein gutes Werk an mit getan. Arme habt ihr immer um euch und wenn ihr ihnen was Gutes tun wollt, tut es. Mich habt ihr nicht immer. Sie hat getan, was sie konnte und mich schon im Voraus zu meinem Begräbnis gesalbt. Wahrlich, ich sage euch: wo das Evangelium, die Frohe Botschaft, mal in der ganzen Welt gepredigt wird, wird man an diese Frau denken und was sie getan hat. (nach dem Evangelium von Markus, Kapitel 14,3-9)
Mmh, wenn Jesus das sagt, muss es ziemlich wichtig gewesen sein, was die Frau getan hat.
Die anderen sahen nur, wie teuer das Öl ist und was man mit dem Geld hätte machen können. Vielen anderen helfen vielleicht. Aber das könnten sie auch auf anderem Wege.
Jetzt war es wichtig, das teure Öl zu nehmen und an Jesus zu „verschwenden“.
Manchmal ist es richtig, etwas zu tun, auch wenn es einem (zu) kostbar und teuer erscheint. Und nicht nur nach dem Nutzen und was man noch alles damit hätte machen können, zu fragen.
Was können wir an andere „verschwenden“, das wertvoll und kostbar ist? Ich denke da an keine Gegenstände, sondern vielleicht an Zeit, Liebe, ein paar gute Worte und Freundlichkeit. Lasst uns Liebe an andere verschenken oder anderen Menschen mit viel Freundlichkeit begegnen. Das ist sehr wertvoll und gut und kostet uns noch nicht einmal Geld.
Jetzt erzähle ich euch die ganzen Tage schon von Jesus. Vielleicht fragt sich einer: Hat Jesus wirklich gelebt? Dazu habe ich zwei Links für euch: einmal von Herr Pfarrer
und einmal von Tobias Huhn (Fakten außerhalb der Bibel)
oder ihr schaut euch den lustigen Filmclip von katholisch.de "Wer war Jesus?" an.
Morgen geht´s weiter!
Petra
Vielleicht macht ihr 3 Menschen heute ein Kompliment und sagt ihnen mal was Liebes?
Oder ihr malt ein Herz und verschenkt es?
Vielleicht fällt euch ja auch was für die Armen ein, wie man ihnen helfen kann.
Oder was fällt euch noch alles ein?
Viel Spaß beim Freude verschenken!
Übrigens: Einer von Jesus Jüngern, Judas Iskariot, ging zu den Hohepriestern, um Jesus an sie zu verraten. Die freuten sich darüber und versprachen ihm, Geld dafür zu geben. (Bei Weitem aber nicht so viel, wie das Nardenöl wert gewesen ist). Judas suchte nun nach einer guten Gelegenheit, um Jesus verraten zu können. Ob ihm das gelingt?
Bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - 7. April
Hallo,
wie ging es weiter mit Jesus?
Jeden Tag ging Jesus von Betanien, einem Vorort von Jerusalem, wo sie gerade eine Bleibe/ihre Unterkunft hatten, mit seinen Jünger*innen nach Jerusalem und in den Tempel. Dort betet er und redete vor den Leuten und lehrte sie. Einige Schriftgelehrte kamen auch dazu. Sie wollten ihn reinlegen, um einen Grund zu haben, ihn zu verhaften und Jesus umzubringen.
Deshalb stellten sie ihm schwierige Fragen, in der Hoffnung, er würde etwas antworten, was gegen die Gesetze war, um ihn dann festnehmen zu können. So Fragen wie:
„Wer hat dir all die Macht gegeben, zu heilen und das zu sagen und so zu reden, wie du es machst?“ Jesus wusste, wenn er sagt, „Gott, mein Vater“, dann würden sie sagen „Das kann nicht sein. Das ist Gotteslästerung!“ und ihn festnehmen. Deshalb sagte er: „Wenn ihr mir zuerst eine Frage beantwortet, dann antworte ich auch auf eure Frage: Er fragte sie was, was sie in Bedrängnis brachte. Egal wie sie antworteten, war es nicht gut für sie. Also antworteten sie nicht. Und Jesus musste auch nicht antworten.
Sie versuchten es erneut und fragten: „Meister, du erzählst uns, wie der richtige Weg zu Gott ist. Ist es recht/richtig, dass man dem römischen Kaiser Steuern zahlt, oder nicht?“ Viele Menschen mochten die Römer nicht, die ihr Land Israel erobert hatten. Und ärgerten sich über die Steuern, die sie nun an den römischen Kaiser zahlen mussten. Für manche waren die auch viel zu hoch, so dass sie sie kaum bezahlen konnten. Diejenigen, die für die Römer arbeiteten und z.B. die Steuern eintrieben, wurden von den meisten gemieden. Die mochte man auch nicht leiden. Wenn jetzt Jesus für Steuern war, dann könnten ihn die Menschen, die Römer am liebsten gleich wieder los werden wollten, sicher nicht mehr leiden. War er gegen Steuern, könnten sie ihn als Aufrührer gegen die Römer anklagen. Jesus aber durchschaute sie. Er merkte ihre Heuchelei und dass sie Böses im Schilde führten. Und antwortete ihnen: „Bringt mir einen Silbergroschen. Was ist darauf zu sehen? Der Kopf des Kaisers. So gebt dem Kaiser was des Kaisers ist (also zahlt Steuergeld, weil der Kaiser darauf abgebildet ist) und gebt Gott was Gottes ist (z.B. zu ihm beten).“ Da konnten sie ihm nichts anhaben.
Das war ganz schön klug geantwortet, findet ihr nicht?
Ein Schriftgelehrter war auch ziemlich davon beeindruckt und wollte wissen: „Was ist das höchste Gebot?“ Es gibt ja schließlich die 10 Gebote und bei den Juden weitere Gebote und Verordnungen, wie man leben soll. Was ist das Wichtigste? Jesus antwortet: „Das höchste Gebot ist das: Der Herr, unser Gott, ist der einzige Gott, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft. Das andre ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese.“ „Das ist richtig“, meinte der Schriftgelehrte. „Das ist das Wichtigste.“ Und Jesus sah, dass er es kapiert hatte.
Danach wagte niemand mehr, Jesus zu fragen.
(nach dem Markus-Evangelium, Kapitel 11, 27-33 + Kapitel 12, 13-17 + 28-34)
Bei mir tauchen viele Fragen auf. Denke doch mal darüber nach:
Was würdest du Jesus gerne fragen? Was sollte er dir erklären?
Martin Luther hat mal gesagt: „Woran du dein Herz hängst, dass ist dein Gott!“ Woran hänge ich mein Herz? Ist Gott wirklich der einzige Gott in meinem Leben?
Wie liebe ich Gott mit all meiner Kraft?
Wie ist das mit der Nächstenliebe? Was soll ich tun?
Steckt dahinter das Sprichwort: Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu? Und auch umgekehrt: Was du willst, was man dir tu, tu auch anderen.“ Z.B. helfen, wenn ich helfen kann. Rücksicht nehmen. …
Liebe ich mich selbst?
Was kann ich heute tun? Für mich? Für andere?
Wer nicht nur nachdenken will, kann auch kreativ werden und die schönen Hühner von Andrea basteln (Schablone). Vielleicht können wir auch jemandem eine Freude machen, in dem wir sie verschenken.
Viel Freude und bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - Montag 6. April
Jesus geht mit seinen Jünger*innen zum Tempel in Jerusalem. Er will im Haus Gottes, im Haus seines Vaters, beten. In so einem Haus Gottes sollte es einigermaßen ruhig sein, denkt man. Aber nein. Als Jesus in den Tempel, in den Vorhof kommt, ist es dort eher wie auf einem Jahrmarkt oder auf einem Basar. Es ist laut. Es sind dort sehr, sehr viele Menschen. Menschen, auch aus fernen Ländern, die extra nach Jerusalem gekommen sind, um in den Tempel zu gehen. Überall gibt es Stände, an denen Händler ihre Ware anbieten und laut rufend anpreisen. Und Menschen, die oft lautstark um einen geringeren Preis feilschen. Tiere blöcken. Sie kann man hier kaufen, um sie später im Tempel zu opfern (Das hat man früher so gemacht. Heute zum Glück nicht mehr.). Und es gibt „Wechselstuben“, damit Fremde ihr Geld in die richtige Währung umtauschen können. Von Ruhe ist da keine Spur.
Da platzt Jesus der Kragen. Er stößt die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um, beginnt die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben. „Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.“, belehrt er sie. Die Leute staunen über das, was er sagt und tut.
Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hören davon, was Jesus tut und dass die Menschen ganz angetan sind von ihm. Das gefällt ihnen gar nicht. Sie fürchteten, dass Jesus den Menschen besser gefällt, als sie selber. So suchen sie eine Möglichkeit, wie sie Jesus umbringen können.
Am Abend verließ Jesus mit seinen Jünger*innen wieder die Stadt, um außerhalb zu übernachten. (nach dem Markus-Evangelium Kapitel 11, 15-19)
Was macht dich so richtig wütend?
Was muss sich deiner Meinung nach ändern?
Machmal habe ich das Gefühl, dass es bei uns und in uns auch so laut und hektisch ist, wie in dem Tempel mit den Händler. Ständig ist noch was zu tun und keine Zeit, zur Ruhe zu kommen, zum Nachdenken und in Ruhe zu beten.
Wo und wann müssten wir mal das hektische Treiben "hinauswerfen", bräuchten wir eine Reinigung/Entrümpelung in unserem Inneren (und vielleicht auch im Äußeren: in unserem Zimmer, Keller...), um wieder mehr Platz und Ruhe zu haben und Augen und Zeit fürs Wichtige?
Jesus hilft auch uns dabei.
Hier kannst du noch einen kleinen Zeichentrick-Film zur Geschichte von gestern und heute anschauen.
Liebe Grüße
Petra
Kirche für Zuhause - Palmsonntag
Hallo, heute ist Palmsonntag.
Palm wie Palmen, Sonne, Meer, Strand?
Nein, mit Urlaub hat das nichts zu tun. Mit Palmen, genauer gesagt Palmzweigen aber schon.
Aber lest selbst (nach dem Markus-Evangelium Kapitel 11, 1-11):
Jesus war mit seinen Jüngern und Jüngerinnen (es waren nämlich auch Frauen mit dabei, die mit ihm umher zogen) auf dem Weg nach Jerusalem, der Hauptstadt des Landes Israels. Hier wollten sie dieses Jahr das Passahfest feiern. Beim Passahfest denken die Juden an die Rettung aus der Sklaverei in Ägypten. Das wird jedes Jahr beim Passahfest gefeiert.
Als Jesus und die Jünger und Jüngerinnen in der Nähe von Jerusalem waren, schickte Jesus zwei von ihnen in das nächste Dorf und sagt: „Am Anfang des Dorfes findet ihr ein Eselfohlen angebunden. Bindet es los und bringt es her. Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da? Dann antwortet: Der Herr braucht es und lässt es bald wieder zurückbringen.“ So machten sie es. Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider (wahrscheinlich Mantel oder Umhang) darauf und Jesus setzte sich auf den Esel.
So ritt er und gingen sie in die Stadt Jerusalem hinein. Dort waren viele Menschen. Sie waren alle nach Jerusalem gekommen, um dort das Passahfest zu feiern. Als sie Jesus auf dem Esel sahen, erinnerten sich einige von ihnen daran, dass in der im Buch des Propheten Sacharja (bei uns im Alten Testament) steht: „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm ist er und reitet auf einem Esel.“ Und da reitet nun einer, ganz eindeutig arm, auf einem Esel in Jerusalem ein. Dass konnte ja nur bedeuten, dass da der versprochene König kommt, der versprochene Retter, der Messias. Total begeistert, legten sie ihre Kleider und Palmzweige auf den Weg vor Jesus, um ihm – wie es einem König gebührt – einen „roten Teppich auszurollen“. Und sie jubelten ihm zu und sangen vor Freude: „Hosianna! Gesegnet sei der, der kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!“ (Hosianna oder Hosanna heißt übrigens übersetzt „Hilf doch!“ und man ruft es zu Gott oder zu einem König.) Und so zog Jesus - umjubelt - in Jerusalem ein.
Daran erinnern wir an Palmsonntag. Und da die Menschen Palmzweige für Jesus, dem König und Retter, auf den Weg gelegt haben, heißt der Tag Palmsonntag.
Jesus ist ein besonderer König, das zeigt schon, dass er auf einem Esel und nicht auf einem Pferd einreitet. Vielleicht könnte man eher sagen, Jesus ist ein König der Herzen, ein König der Liebe, ohne ein bestimmtes Land, in dem er regiert. Dafür ist er für alle da und will König für alle sein. Auch für uns, auch für dich und mich.
Wer ist Jesus eigentlich für dich?
Wenn du König oder Königin wärst, was würdest du machen? Würdest du in einem Luxusauto oder auf einem Esel daher kommen?
Kennt ihr das Spiel "Simon says"?. Simon sagt zum Beispiel: „Simon says, stehe auf einem Bein.“ Dann stellen sich alle auf ein Bein. Wenn er sagt: „Simon says, hebt die linke Hand.“ Dann heben alle die linke Hand. Wenn Simon aber nur sagt:„Hebt die linke Hand.“, dann darf man es nicht nachmachen. Wer einen Fehler macht, scheidet aus. Alternativ kann man auch einfach über den Fehler lachen und gemeinsam weitermachen. Nach einiger Zeit wird gewechselt und eine andere Person darf Simon sein und sagen, was gemacht wird.
Der Palmsonntag eröffnet die Karwoche. Das kommt vom althochdeutschen "kara" = Klage.
Weiter geht es morgen.
Bis dann!
Viele Grüße
Petra
Kirche für Zuhause - Freitag 3. April
Hi Leute,
heute möchte ich dich einladen, dir mal fünf Minuten Zeit zu nehmen – um zu beten. Für dich. Deine Familie. Deine Freunde. Unser Land. Unsere Welt.
Ich glaube, Gebet bewegt. Etwas in und ums uns, weil wir einen lebendigen Gott haben.
Jana hat ein cooles Video gemacht, wo sie erzählt, was Gebet für sie ist. Schau doch mal rein:
Wenn du magst, kannst du dein Anliegen gerne mit mir teilen, dann bete ich für dich!
Ben
Wir haben nun von Sonntag (Palmsonntag) an jeden Tag bis Freitag 17. April was Neues in "Kirche für Zuhause", damit ihr die passenden Geschichten/Texte zum passenden Tag habt.
Kirche für Zuhause - Donnerstag 2. April
Hallo,
ich habe ein Update zum Thema Homeoffice entdeckt: Homeschooling.
Es ist wieder von den Machern von Extra3 vom NDR.
Schaut mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=LzH67LIGCm0&list=RDuYd-f3bEIs0&index=12
Viel Spaß wünscht Euch
Fritzi
Und noch was zum kreativ werden:
Schreib mal wieder!
Ich freue mich immer sehr, wenn ich Post bekomme. Besonders auch Post im Briefkasten. Da freue ich mich, dass jemand an mich gedacht hat. Und mehr … Da hat sich jemand viel Zeit für mich genommen, sich Gedanken gemacht, extra eine Karte für mich ausgesucht oder sogar selbst gebastelt, sich überlegt, was er*sie mir schreiben will und sich auch die Zeit genommen, mir (per Hand) zu schreiben.
Wenn ich einer Person schreibe, dann denke ich an ihn*sie, schon von dem Zeitpunkt an, an dem ich mir vornehme zu schreiben, beim Karten aussuchen oder basteln/gestalten/malen, bis zum Schluss, wenn ich die Briefmarke aussuche und aufklebe und den Brief in den Briefkasten lege. Eine lange Zeit des Denkens an die mir liebe Person. Ich habe einmal gehört, an eine Person denken, ist wie für eine Person beten.
Es gibt den guten Brauch zu Ostern eine Osterkarte an die Menschen zu verschicken, die mir wichtig sind und die ich an Ostern nicht sehen kann. In den letzten Jahren war es bei mir meist nur noch eine WhatsApp als Ostergruß. Dieses Jahr werde ich wahrscheinlich selbst meine Eltern und mein Patenkind nicht besuchen können. Also, wie wäre es, mal wieder zu schreiben?
Wen kannst du an Ostern nicht besuchen? Schreibe ihr*ihm doch eine Osterkarte.
Hier einige Ideen, wie du welche selbst machen kannst: Ob gemalt, ob Tulpen aus Tonpapier ausgeschnitten (Variante: 3x die gleiche Tulpe ausschneiden, übereinanderlegen und in der Mitte heften. Die beiden oberen Tulpen in der Mitte knicken und nach oben biege), aus Zeitung, mit Buntstiften oder Wachsmalstiften/Ölkreiden auf schwarzem Papier, als Fingerstempel (siehe Kirche gegen Langeweile vom 26. März), als Kratzbild, mit weißer Ölkreide und Filzstift, Moosgummi, gefalteter Hasenkopf, weiße Ostereier aus Tonpapier ausschneiden und anmalen oder Hasenkopf mit buntem Tape und Wackelaugen.
Alles wird schön. Probiere es aus!
Bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - 1. April
Hi Leute,
hört euch mal den Song an: SDP – Unikat
Ich finde das ehrlich gesagt gar nicht so leicht, dem Glauben zu schenken. Im Leben und das kennt ihr sicher auch, gibt es viel, was einem das krasse Gegenteil sagt. Da ist es besser, dass man sich anpasst. Die Klamotten trägt, die grad angesagt sind. Die Haare am besten (…okay ehrlich gesagt habe ich keinen Plan was grade angesagt ist) Aber das war zu meiner Zeit auch nicht anders – es gibt immer etwas, was angesagt ist und entweder machst du mit und gehörst dazu oder du machst nicht mit und wirst irgendwie ausgegrenzt. In der Schule gute Noten bekommen, aber Streber sein geht auch nicht. Oder das neueste Smartphone haben, weil es irgendwie zeigt, dass du es dir leisten kann. Es gibt so viel, wo wir versuchen dazuzugehören und doch irgendwie noch herauszustechen, damit andere unserem „Vorbild“ folgen.
Deshalb finde ich das Lied so krass. Es heißt z.B. „Du bist ein Unikat, einzig in deiner Art“. Das erinnert an Aussagen, die so auch in der Bibel zu finden sind. In Psalm 139,13-18. Wir sind kein Zufallsprodukt, sondern von Gott geschaffen – gewollt - einzigartig. Darin steckt für mich Freiheit, denn von Gott bin ich voll und ganz angenommen ohne irgendwas dafür tun zu müssen. Das gibt mir die Kraft nicht jeden Sch**ß mitmachen zu müssen oder mich in meiner Haut erst dann zufrieden zu fühlen, wenn ich genügend Likes oder sonstige Aufmerksamkeit bekomme. Du bist ein Unikat – so wie du bist – und das ist auch gut so!
Macht’s gut!
Ben
Kirche für Zuhause - 31.März
Hallo,
habt ihr auch gehört, dass die Corona-Pandemie gut für das Klima ist?
Bei China war vor dem Corona-Ausbruch in der Luftverschmutzungkarte alles tiefrot, jetzt alles blau, sprich saubere Luft.
Dadurch, dass viele Zuhause bleiben (müssen), gibt es weniger Verkehr, weniger Autos, Busse, Flugzeuge und somit weniger CO2 und damit sauberere Luft. Von Hamburg habe ich gehört, dass dort jetzt schon sichtbar bessere Luft sei. Auch einige Firmen stehen gerade still.
Also gut fürs Klima - schlecht für die Wirtschaft und für uns?
Was können wir auch in unserem normalen Alltag fürs Klima tun? Bzw. was tun wir schon fürs Klima und was nehmen wir uns vor, zu tun? Das will der Sprecher*innenkreis der Evangelischen Jugend Pfalz von jungen Leuten wissen und hat das Projekt ökologischer Handabdruck gestartet. Das ist eine (online-)Umfrage zu den Zielen, die sich jede*r Einzelne von uns selbst steckt.
Über den QR-Code oder über hier kommst du hin. Es dauert nur 2 min. Man muss nur Kästchen ankreuzen.
Mach mit und teile mit uns, was du schon machst oder dir pro Klima vornimmst.
#mein Zukunftsklima ist das Jahresthema der Evangelischen Jugend in der Pfalz in diesem Jahr. Am Samstag 28. November gibt es ein großes Jugendevent in Frankenthal dazu mit einem Konzert von Glasperlenspiel. save the date- Trag dir doch schon mal den Termin ein. Vielleicht sehen wir uns dort.
Bis morgen
Petra
Kirche für Zuhause - Montag 30.März
Hallo,
wie war euer Wochenende?
Was habt ihr so gemacht?
Kam Gott da irgendwo vor?
Fragen über Fragen. Heute habe ich viele Fragen für euch.
Dürfen Christen ...?
Hat Jesus ...?
Pfarrer sind ....?
Glaube ist ...?
Was meint ihr?
Hört euch an, was andere dazu sagen:
unter yeet.evangelisch.de und dann den ersten Clip anklicken ("yeet ist das evangelische Contentnetzwerk. Diese Menschen sind jetzt schon dabei"). Da trefft ihr auch Jana wieder.
Nun?
Sehen wir uns morgen wieder?
Ich würde mich freuen!
Petra
Kirche für Zuhause - Samstag 28.März
Hallo,
wie läuft es euch zu Hause in der "Corona-Zeit"?
Ich habe ein witziges Youtube-Video von der Sendung Extra 3 vom NDR gefunden.
https://www.youtube.com/watch?v=PL10KHvmuuU
Die angesprochenen Themen zeigen meiner Meinung nach gut, wie sich das ganze derzeit anfühlt.
MfG
Fritzi
Kirche für Zuhause - Freitag 27. März
Hallo!
Wie geht es euch? Wie war eure Woche?
Wie klappt das mit Schule Zuhause?
Was bewegt euch gerade?
Wie findet ihr „Kirche für Zuhause“? Was würdet ihr euch wünschen oder brauchen?
Das frage ich mich gerade.
Wenn ihr wollt, oder schreibt mir/uns doch eine E-Mail: juz.gruenstadt[at]evkirchepfalz.de oder Jugendzentrale.bad.duerkheim[at]evkirchepfalz.de.
Wir würden uns über Rückmeldungen freuen.
Bis dahin schreibe ich euch von mir und hoffe, dass auch was Interessantes für euch dabei ist.
Habt ihr schon Wochenendpläne??
Ich will endlich mal die letzten Reste der Weihnachts- und Winterdeko entfernen und neue (Frühlings-)Fensterbilder (Osterdeko gibt es bei mir erst an Ostern!) aufhängen. Und natürlich vorher Fenster putzen. Mal sehen, wie weit ich komme.
Ein Fensterbildtipp hätte ich hier für euch: Ich habe ein normales 80g schweres DINA4 Papier genommen und das Bild mit Filzstiften angemalt. Damit es durchscheinender wird, habe ich es mit Sonnenblumenöl (geht auch jedes geruchsneutrales Pflanzenöl) bestrichen. Das gibt einen tollen Effekt. Trocknen lassen und dann am besten noch zwischen Zeitungspapier die letzten Reste aufsaugen lassen (ggf. mit einem dicken Buch beschweren) und aufhängen.
Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende in Hamburg sein. Geht leider nicht. Vielleicht könnte ich einen virtuellen Spaziergang durch Hamburg machen oder online die Museen besuchen (viele Museen weltweit haben jetzt ein besonderes online-Angebot, oder vielleicht steht auch ein Konzert der Elbphilharmonie online?).
Ich werde auf alle Fälle heute noch Bananen-Muffins backen, bevor die Bananen schlecht werden. Letztes Wochenende sollte nämlich unser Dekanats-Teamer/Mitarbeitenden-Wochenende sein, was wir absagen mussten. Ich hatte aber dafür schon die Bananen im Weltladen bestellt, die ich dann natürlich auch abgenommen habe. Also, gab es bei uns in den letzten Tagen schon viele Bananen zu essen. Zum Glück mag ich Bananen. Und aus den letzten werden jetzt Muffins.
Wollt ihr noch ein Andachts-Link: Die „Mitt-Woch Mitt-Gott“-Andacht diese Woche begann mit „Gott schläft.“ Aber seht selbst.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Bis Montag
Petra
Kirche für Zuhause - Donnerstg, 26. März
Hallo ihr Lieben,
Ich sortierte gerade unser Bücherregal in der Jugendzentrale, wenn ihr uns auf Instagram folgt, habt ihr das ja schon mitbekommen. Man haben wir viele Bücher – und manche davon sind tatsächlich älter als ich. „Ob man die alle braucht?“, habe ich mich gefragt. Naja ich wollte natürlich keine Bücher aussortieren, die dann eventuell doch noch irgendwann mal gebraucht werden könnten. Wenn ich jetzt so den Satz lese, könnte ich über mich selbst nur den Kopf schütteln. Aber im Aussortieren und weggeben bin ich echt nicht gut. Ich denke immer, „ach irgendwann wird ich‘s noch brauchen“ und drei Jahre später liegt es noch immer an derselben Stelle. Klar, was ihr jetzt denkt und ihr habt Recht! Ich hätte es auch sofort weggeben können. Vielleicht hätte ich jemandem damit noch eine Freude gemacht.
Beim Durchschauen der Bücher ist mir eins in die Hände gefallen: „Wir feiern das ganze Jahr“. Das musste ich mir mal näher anschauen. Bei der Passionszeit, Fastenzeit bin ich hängen geblieben, die haben wir ja gerade. Es ist ein Jugendgottesdienst zu dem Thema „WICHTIG ODER WAS?!“ beschrieben. Ich fand den Text schön und ganz passend zu unserer aktuellen Situation. Jetzt kann ich euch hier aber keinen ganzen Jugendgottesdienst abtippen. Aber ich möchte euch die wesentlichen Punkte mit auf den Weg geben:
Was ist dir richtig wichtig in deinem Leben?
In unserer Welt denken wir oft: richtig wichtig ist, immer mehr zu haben! Also, umso mehr man hat, umso besser geht es einem. Zumindest wird uns das so vorgegaukelt. Überall werden uns Maßstäbe gesetzt, was wirklich wichtig sein sollte. Klar nicht alles davon ist schlecht, aber es beeinflusst uns und könnte unseren Blick auf das wirklich wichtige verstellen.[1] Musiktipp hierzu von mir: SDP- Was man hat das hat man. Hört‘s euch mal an.
Mehr Geld, Klamotten, Image, Prestige, Flexibilität und mehr Erleben? Ist das das wichtigste in unserem Leben? Aber auch ohne das immer-mehr-haben-wollen gibt es noch einiges was uns wirklich wichtig ist. Dazu gehören Werte wie Beziehungen, Familie und Freundschaft. Da ist vieles was uns wichtig ist. Was ist dir richtig wichtig? Schreib es dir auf, um dich daran zu erinnern, wenn du magst kannst du es uns auch schicken. [1]
Was ist richtig wichtig für Jesus?
Dazu könnt ihr das Gleichnis aus Lk 14, 16-23 lesen. Ein Hausherr läd‘ hohe Gäste zu sich ein, bereitet ein leckeres Essen vor, aber niemand der Gäste kommt, weil sie vermeintlich wichtigeres zu tun haben. Jesus ist hier mit dem Hausherren zu vergleichen. Ihm ist Gemeinschaft mit uns wichtig. Wie setzt du deine Prioritäten? Das Gleichnis zeigt, dass uns nicht die außergewöhnlichen Dinge von Gott trennen, sondern das Alltägliche. Das Gleichnis geht weiter, der Hausherr läd‘ andere Menschen zu sich ein, die wirklich Zeit für Ihn haben und genießt mit ihnen das Essen. [1]
Setz deine Prioritäten richtig!
Das Leben mit Jesus trägt uns durch schwere Zeiten – so wie wir gerade eine haben. Das bedeutet sich Zeit für den Glauben zu nehmen, Such dir keine Ausrede. Sortiert die Dinge aus eurem Leben aus, die euch nicht guttun und erinnert euch daran was euch guttut. Macht einen Frühjahrsputz mit euren Prioritäten. Und wenn ihr schon dabei seid, dann erinnert ihr euch vielleicht an Menschen die euch guttun. Zeigt den Menschen, dass sie euch wichtig sind. Vielleicht schreibt ihr mal ein Brief oder ruft jemanden einfach mal an.
Soviel zu meinen Gedanken.
Macht’s gut. Eure Jasmin
[1] Vgl. GÖTZ/SEIBERT (Hrsg.): Wir feiern das ganze Jahr. S.84-87.
Kirche für Zuhause - Mittwoch 25.März
In den letzten Wochen habe ich nach Alternativen für Plastik gesucht, nach was, was man mehrfach verwenden kann und nicht gleich wegwirft.
Und dabei habe ich auch diese Dinge ausprobiert und genäht (siehe Bild):
Tasche Lunchbag (mit Klettverschluss) nähen,
Abschminkpads nähen,
Schüsselabdeckung nähen,
Bienenwachstuch selber machen als Ersatz für Butterbrotpapier oder Plastiktüte fürs Butterbrot und
Besteckrolle fürs Picknick ohne Schnittmuster.
Ich lade euch ein, es auch zu versuchen.
Die Anleitungen findet ihr leicht im Internet. Sogar mit Nähvideos. Wer ein bißchen nähen kann oder sich darin übt, bekommt das hin.
Bei uns das reine Bienenwachs (lebensmittelgeeignet) zu finden, um die Wachstücher zu machen, ist eher nicht so leicht. Ich habe es dann auch übers Internet bestellt.
Tipp zum Bienenwachstuch: Legt den Stoff auf ein Backpapier. Dann habe ich das Bienenwachs heiß gemacht und mit einem Gebäckpinsel auf den Stoff aufgetragen (Lieber weniger und nur jede zweite Pinselbahn das Wachs auftragen.). Es wird dann noch ein Backpapier auf den Stoff oben drauf gelegt und gebügelt. Dabei verläuft das Wachs ziemlich. Der Stoff sollte ganz mit Wachs getränkt sein, aber nicht klebrig. Falls ihr doch zuviel genommen habt, einfach ein zweites Stück Stoff auf den Stoff drauflegen, Backpapier drauf und bügeln. Dann nimmt der zweite Stoff das zuviel auf.
Viel Erfolg dabei!
Bis dann
Petra
Wer nicht nähen will, aber trotzdem was Kreatives machen: Hier diese schönen Ostereier von Andrea für den Osterstrauß, die Wand oder ans Fenster.
Bastelanleitung zum Ausdrucken
Viel Spaß wünscht dir
Andrea
Kirche für Zuhause - Dienstag 24. März
Wie war es beim Sammeln der schönen Augenblicke, freudebringenden Kleinigkeiten und Dankbarkeiten?
Hier mein Glas mit meiner Sammlung: Sonne, Blumen und Sträucher, die jetzt nach dem Winter wieder blühen, Vögel zwitschern, die Gartenrotschwänzchen sind wieder zurück gekehrt, die Kröten in unserem Teich, frische Luft, Garten, Freunde*innen, meine Familie und Verwandte, zu zweit sein, ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, eine Nachricht von meinem Patenkind, ein Lächeln, ein nettes Wort, Mut gemacht bekommen, Sport, Singen/Musik, ein gutes Buch, Gott, für euch das Schreiben zu können, …
Bei meiner Recherche, was ich euch heute schreiben könnte, fand ich dieses: "Kaffeedate mit Jana - Woran glaubst du?"
Jana hat einen youtube-Kanal in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und interessante Themen darin. Wenn du Jana mehr kennen willst, findest du sie auch hier.
Macht euch einen Kaffee oder Tee, macht es euch gemütlich und schaut das Video an.
Und woran glaubst du?
Morgen mehr.
Bis morgen
Petra
Wer gerne bastelt und spielt oder noch eine Idee/ein Spiel für Kinder braucht: Aus den gesammelten Begriffen kann man ein schöne Erinnerungen-Dankbarkeiten-Memory oder Domino-Spiel oder spannender ein Dreier-Memory oder Dreieck-Domino zu machen. Hier die Anleitung dazu. Viel Spaß!
Kirche für Zuhause - Montag 23. März
Es ist Frühling, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Bienen summen, die Blumen blühen und ich denke, was für eine schöne Welt.
Leider fehlt grad was: Dass wir uns ungehindert treffen können, einfach quatschen und was zusammen machen. Erst wenn es mal nicht da ist, merke ich, wie wichtig mir das ist.
Vielleicht hat es sein Gutes, dass man das mal merkt, dass man das so Selbstverständliche wieder schätzen lernt und die kleinen Freuden im Alltag wahrnimmt.
Da fällt mir eine Postkarte in die Hände:
„Das Glück des Lebens besteht aus vielen unvergesllichen Augenblicken. Genieße sie!“
Ich will euch einladen, heute nach diesen schönen (unvergesslichen) Augenblicken Ausschau zu halten, nach schönen Dingen, die euch erfreuen, nach den kleinen Freuden im Alltag oder nach dem, für die ihr dankbar seid.
Sammelt doch diese schönen Augenblicke und Dankbarkeiten. Schreibt jedes auf einen eigenen Zettel und legt sie in ein Glas (Marmeladenglas, Gurkenglas, Einmachglas oder Vase, die gerade nicht genutzt wird). Dann könnt ihr, wann immer ihr wollt oder wenn es euch gerade nicht so gut geht, die schönen Augenblicke und wo für ihr dankbar seid anschauen und euch dran erfreuen.
Oder ihr könnt auch Fotos davon machen (sofern man es fotografisch festhalten kann) und euch eine Fotogalerie der schönen Augenblicke/Sachen und Dankbarkeiten erstellen.
Natürlich könnt ihr in den nächsten Tage die Sammlung immer wieder erweitern. Was kommt da wohl in 6 Wochen alles zusammen?
„Herr , wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet und die Erde ist voll deiner Güter. … Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich, der Herr freue sich seiner Werke!... Ich will dem Herrn singen mein Leben lang, und meinen Gott loben, solange ich bin.“ Aus Psalm 104
Viele schöne Augenblicke und freudige Entdeckungen heute!
Bis morgen
Petra